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Grausamer Femizid: Paris benennt Sportstätte nach Cheptegei

Rebecca Cheptegei (M.) wurde Opfer eines feigen Mordes.
Rebecca Cheptegei (M.) wurde Opfer eines feigen Mordes.ČTK/imago sportfotodienst/Gladys Chai von der Laage
Die Stadt Paris wird zu Ehren von Rebecca Cheptegei eine Sportstätte nach der ermordeten Olympia-Starterin aus Uganda benennen. Das gab Bürgermeisterin Anne Hidalgo am Freitag bekannt, nachdem Cheptegei am Vortag in Kenia ihren schweren Brandverletzungen nach einem Angriff ihres ehemaligen Lebenspartners erlegen war.

Olympia-Debüt in Paris

"Paris wird sie nicht vergessen. Wir werden ihr eine Sportstätte widmen, damit die Erinnerung an sie und ihre Geschichte unter uns bleibt und dazu beiträgt, die Botschaft der Gleichberechtigung zu vermitteln, die von den Olympischen und Paralympischen Spielen transportiert wird", sagte Hidalgo.

In Paris hatte Cheptegei ihr Olympia-Debüt gegeben, im Marathon belegte die 33-Jährige den 44. Rang. "Sie hat uns hier in Paris fasziniert. Wir haben sie gesehen. Ihre Schönheit, ihre Stärke, ihre Freiheit, und es waren höchstwahrscheinlich ihre Schönheit, ihre Stärke und ihre Freiheit, die für denjenigen, der diesen Mord begangen hat, unerträglich waren", erklärte Hidalgo weiter.

Der Kenianer Dickson Ndiema Marangach hatte Cheptegei laut Polizei am vergangenen Sonntag vor den Augen ihrer Kinder mit Benzin übergossen und angezündet. Die Ärzte teilten mit, 80 Prozent ihrer Hautoberfläche seien verbrannt gewesen.