Vor Frauen-WM: Eklat bei Kolumbien – DFB-Frauen verwundert, aber ohne Sorgen
Die Partie zwischen Kolumbien und Irland zur Vorbereitung auf das Turnier in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) war am Freitag laut Angaben des kolumbianischen Verbandes nach 23 Minuten nicht fortgesetzt worden. Ein Vertreter des irischen Verbandes machte dafür "übermäßig körperliches Spiel" der Gegnerinnen verantwortlich. Die Begegnung hatte in Brisbane unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden.
DFB-Frauen am 30.Juli gegen Kolumbien
Mit Blick auf das zweite WM-Gruppenspiel am 30. Juli (11.30 Uhr MESZ/ARD) gegen Kolumbien zeigte sich Magull aber gelassen. Natürlich gehe es um die eigene Gesundheit, wenn man gegen die Mannschaft spiele. Aber: "Wir machen uns nicht groß Sorgen", versicherte die 28-Jährige: "Da werden jetzt alle aufmerksam schauen - vor allem die Schiedsrichter, die das beeinflussen und ein Spiel unter Kontrolle kriegen können."
Die irische Starspielerin Denise O'Sullivan war nach einem Schlag aufs Schienbein in der Partie in eine Klinik gebracht worden, eine Fraktur konnte zumindest ausgeschlossen werden. "Ich hoffe, dass es der irischen Spielerin soweit gut geht", sagte Magull, die wie einige andere Teamkolleginnen über die Sozialen Medien von dem Vorfall erfahren hatte. "Man sollte immer schauen, dass es im Rahmen bleibt und nicht ausartet", betonte sie.