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Streit um Prämien beigelegt: Südafrikas Nationalmannschaft reist doch zur WM

CAF-Präsident Patrice Motsepe stellte die fehlenden Gelder zur Verfügung
CAF-Präsident Patrice Motsepe stellte die fehlenden Gelder zur VerfügungProfimedia
Südafrikas Nationalspielerinnen haben ihren Streit mit dem nationalen Fußballverband um die WM-Prämien beigelegt. Das Team, das am Sonntag aus Protest sogar ein Länderspiel boykottiert hatte, fliegt wie geplant am Mittwochabend nach Neuseeland, gut zwei Wochen vor dem Turnierauftakt (20. Juli bis 20. August).

Patrice Motsepe (61) – Präsident des afrikanischen Verbandes CAF – stellt über seine Stiftung die nötigen Gelder zur Verfügung. Bei dem Streit ging es vor allem um Prämien - jede Teilnehmerin erhält über den Weltverband FIFA erstmals mindestens 30.000 Dollar, entgegen der Forderung der Spielerinnen wollte Südafrikas Verband den Betrag nicht aufstocken.

Gegen Botswana musste 13-Jährige auf dem Feld stehen

Auch am Austragungsort des Tests hatte es Kritik gegeben. Um eine Absage zu verhindern, trat Südafrika letztlich mit einer kurzfristig neu zusammengestellten Mannschaft an, darunter auch eine erst 13 Jahre alte Spielerin, und verlor 0:5 gegen Botswana. Ein hochrangiger Funktionär des südafrikanischen Verbandes SAFA sagte der Zeitung City Press, die Spielerinnen hätten sich wie "Söldnerinnen" und "Verräterinnen" verhalten.

Die südafrikanische Gruppe in der Übersicht
Die südafrikanische Gruppe in der ÜbersichtFlashscore

Südafrikas WM-Team spielt in Neuseeland noch ein letztes Vorbereitungsspiel vor der WM gegen Costa Rica. In Gruppe G trifft der Afrika-Cup-Sieger dann auf Schweden, Argentinien und Italien.