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Frauen-WM: Spanierin Bonmati stolz auf Vergleiche mit Andres Iniesta

Aitana bejubelt einen Treffer gegen die Schweiz.
Aitana bejubelt einen Treffer gegen die Schweiz.AFP
Die Spanierin Aitana Bonmati (25) ist am Ball eine echte Alleskönnerin. Für ihre überragende Leistung im Achtelfinale der Frauen-WM 2023 (Zwei Tore und ein Assist beim 5:1-Sieg gegen die Schweiz) wurde sie von Flashscore mit der Höchstnote 10,0 ausgezeichnet. Im Interview mit FIFA.com sprach sie über ihre großen Vorbilder - und die wiederkehrenden Vergleiche mit Barca-Legende Andres Iniesta.

Aitana Bonmati reiste als Mitfavoritin auf den nächsten Ballon d’Or zur Frauen-WM 2023 nach Australien und Neuseeland. Sie wurde mit dem FC Barcelona erst vor wenigen Wochen nach einem dramatischen 3:2-Sieg über den VfL Wolfsburg Champions-League-Siegerin. Am anderen Ende der Welt träumen die spielstarken Spanierinnen nun vom großen Triumph.

Spanien machte bislang einen starken Eindruck, von der 4:0-Pleite im letzten Gruppenspiel gegen Japan abgesehen. Spielmacherin Bonmati hatte daran großen Anteil. Die Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona machte durch ihre klugen Pässe und Abschlüsse vorläufig vergessen, dass sich die zweifache Weltfußballerin Alexia Putellas nach einer überstandenen Kreuzbandverletzung längst nicht in Topform befindet.

Bonmati zeichnet sich durch perfekte Ballbehandlung und ein großartiges Spielverständnis aus. Qualitäten, die ihr beim FC Barcelona von klein auf beigebracht wurden. 

Ein Culés durch und durch

Die Katalanen zu verlassen, kam für sie nie infrage: “Ich wohne 25 bis 30 Minuten vom Barca-Trainingsgelände entfernt. Deshalb habe ich mich nie für einen Wechsel entschieden. Der kurze Weg, den ich zurücklege, bedeutet für mich keinen Stress und ist eine Möglichkeit, in meinem Heimatdorf abzuschalten. Ich mache oft Unternehmungen in der Stadt. Aber am Ende des Tages bin ich immer zuhause, bei Freunden oder der Familie. Das ist der Ort, an dem ich abschalten kann”, erläuterte die 25-Jährige.

Geprägt wurde sie von Barcas großen Erfolgen unter Pep Guardiola zwischen 2008 und 2012. Den heutigen Trainer der Herrenmannschaft von Manchester City nannte sie “ein großes Idol. Denn die Jahre, in denen er Trainer bei Barca war, gehörten für mich zu den glücklichsten. Ich bin immer mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht, wenn Barca gespielt hat, weil es ein Spektakel war. Mein Handy war mir egal. Ich ließ alles stehen und liegen und starrte nur noch auf den Fernseher.”

Angesichts ihrer gestalterischen Qualitäten auf dem grünen Rasen wurde sie in der Vergangenheit häufig mit Barca-Legende Andres Iniesta verglichen. Vergleiche, die sie gerne annimmt: “Ich bin stolz darauf, wenn mir gesagt wird, ich wirke wie Andreas Iniesta. Was für ein Spieler! Ich habe zu den beiden, zu Xavi und zu Iniesta, immer aufgeschaut. Sie haben eine Art Fußball verkörpert, der ich immer nacheifern wollte. Es war schön anzusehen. Ich habe viel von ihnen gelernt und ich vermisse es, sie spielen zu sehen, weil es mich immer glücklich gemacht hat.”

Zum Match-Center: Spanien vs. Niederlande