Nach dem historischen Sieg Neuseelands im ersten Spiel des Tages gingen sowohl Australien als auch Irland mit dem klaren Ziel in die Partie, es den Neuseeländern gleichzutun.
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1. Halbzeit: Australien kommt gegen Irland-Bollwerk nicht durch
Wie angesichts der Schwierigkeit des Spiels für den Debütanten Irland zu erwarten war, präsentierte sich das von der Niederländerin Vera Pauw trainierte Team im Tiefblock gegen eine australische Mannschaft, die ohne ihre Top-Stürmerin Sam Kerr auskommen musste.
Die Strategie des Defensiv-Bollwerks ging in der ersten Halbzeit perfekt auf, so dass die beiden Mannschaften trotz der (natürlichen) Überlegenheit der Gastgeberinnen mit einem Gleichstand in die Pause gingen.
Frauen-WM 2023: Elfmeter entscheidet - Tränen bei Sheva
Das Ergebnis der ersten 45 Minuten war nicht nach dem Geschmack der Australierinnen, die in der Weltrangliste auf Platz 12 stehen, und so musste sich das Team um den Schweden Tony Gustavsson etwas Besonderes einfallen lassen.
Die Entscheidung brachte dann ein individueller Fehler: Raso wurde im irischen Strafraum von Sheva gefoult (die kurz darauf unter Tränen das Spielfeld verließ). Kapitän Setph Catley ließ sich in der 52. Minute an der 11-Meter-Linie nicht aus der Ruhe bringen und verwandelte den Elfmeter zur Freude der über 75.000 Fans auf den Tribünen.
Irland hatte in der Schlussphase noch einige gute Chancen zum Ausgleich, doch Mackenzie Arnold hielt das australische Tor unter Verschluss.
