Frauen-WM 2023 Top XI: Beste Note für Spanierin Teresa - Miyazawa nicht dabei
Torfrau
Chiamaka Nnadozie (Nigeria) 7,53
Nigeria überstand die Gruppenphase, schied dann aber im Achtelfinale gegen England aus. Nnadozie hielt dreimal ihr Tor sauber: bei den Remis gegen Kanada und Irland sowie gegen England, als das Duell nach 0:0 durch ein Elfmeterschießen entschieden wurde. Einen der Strafstöße konnte sie dabei parieren.
Verteidigung
Wendie Renard (Frankreich) 7,75
Die Kapitänin der französischen Nationalmannschaft erzielte ein Tor beim 2:1-Sieg gegen Brasilien. Vom Spiel gegen Panama abgesehen, überzeugte sie immer. Erst im Viertelfinale scheiterten die Französinnen im Elfmeterschießen an Australien.
Amanda Ilestedt (Schweden) 7,67
Sie stand insgesamt nur 29 Minuten nicht auf dem Platz und war ein Eckpfeiler auf dem Weg zu Bronze. Als Verteidigerin erzielte sie vier Tore. Ilestedt hatte ein wirklich großartiges Turnier gespielt und glänzte an beiden Enden des Feldes.
Alex Greenwood (England) 7,84
England stand hinten sehr sicher und kassierte in sieben Spielen nur vier Gegentore, davon nur eines in der Gruppenphase. Im Finale machte Greenwood ihr schlechtestes Spiel, insgesamt war sie aber sehr zuverlässig und machte in der Dreierabwehr kaum Fehler.
Manuela Vanegas (Kolumbien) 7,7
Sie hat in der kolumbianischen Abwehr immer überzeugt. Ihr größter Moment war der späte Siegestreffer gegen die DFB-Elf. Sie ist erst 22 Jahre alt und wird nach einer starken WM bei Real Sociedad eine Führungsrolle übernehmen.
Mittelfeld
Danielle van de Donk (Niederlande) 7,75
Sie machte ihr bestes Spiel gegen den Vietnam, als sie beim 7:0-Sieg ein Tor schoss und eine Vorlage gab, obwohl sie nur 45 Minuten auf dem Platz stand. Allerdings überzeugte sie bei allen Einsätzen. Im Viertelfinale fehlte sie, was der Grund dafür sein könnte, dass die Niederlande von Spanien besiegt wurden.
Teresa Abelleiro (Spanien) 8,19
In Abwesenheit der überragenden Putellas konnte sich die Mittelfeldspielerin von Real Madrid zu einer tragenden Säule im Mittelfeld entwickeln. Zusammen mit bildete sie sowohl nach hinten als auch nach vorne ein qualitativ hochwertiges Duo. Abelleiro erzielte ein Tor und gab eine Vorlage.
Lindsey Horan (USA) 8,03
Nach zwei Titeln hintereinander schieden die USA im Achtelfinale überraschend gegen Schweden aus. Dabei lieferte der Rekord-Weltmeister keine überzeugende Leistung ab. Einer der wenigen Lichtblicke war die Leistung von Horan. In der Gruppenphase traf sie jeweils gegen den Vietnam und die Niederlande. Außerdem verwandelte sie im Elfmeterschießen gegen Schweden ihren Strafstoß sicher.
Jill Roord (Niederlande) 7,9
Roord hat in der Gruppenphase und in der K.o.-Phase hervorragende Spiele abgeliefert. Gegen den Vietnam bekam sie dank zweier Tore die Note von 9,7. Im Achtelfinale setzte sie sich dann gegen Südafrika durch. Ihre vielleicht schlechteste Einzelleistung zeigte sie im Viertelfinale, wo für die Niederlande auch Schluss war.
Angriff
Selma Bach (Frankreich) 7,8
Obwohl sie die Weltmeisterschaft auf der Ersatzbank begann, kam sie ab dem zweiten Spiel regelmäßig zum Einsatz und war in der Lage, vom Flügel aus jede Mannschaft zu stören. Sie schoss zwar kein Tor, gab aber zwei Vorlagen und kreierte mehrere gefährliche Chancen.
Lieke Martens (Niederlande) 7,7
Die Niederländerin hat in jedem Spiel die 7,2er-Marke von Flashscore überschritten und einmal sogar die 9er-Marke erreicht. Insgesamt erzielte sie ein Tor und gab zwei Assists.
Den Noten zufolge gehörte Hinata Miyazawa nicht zu den besten Spielerinnen, da sie mal sehr gute, dann wieder sehr schlechte Spiele absolvierte - zum Beispiel im Viertelfinale gegen Schweden.