Frauen-WM 2023: DFB-Frauen glauben noch an den Gruppensieg – Matthäus warnt
Um sicher ins Achtelfinale einzuziehen, benötigen die DFB-Frauen am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ/ZDF) in Brisbane einen Erfolg. Kolumbien führt die Gruppe H mit sechs Punkten an, dahinter folgen das DFB-Team und Marokko mit drei Zählern. Die deutsche Auswahl weist aber die deutlich bessere Tordifferenz auf.
Spielerinnen sind sich des Drucks bewusst
"Wir wissen um die Bedeutung des Spiels, dass alles andere als ein Sieg nicht drin ist", sagte Nationaltorhüterin Merle Frohms: "Klar wissen wir, dass viel Druck auf uns lastet, weil wir den Anspruch an uns haben, erfolgreich zu sein, aber auch weil wir wissen, dass zu Hause ganz viele Menschen sitzen, die uns zuschauen."
Neben dem Druck verspüre das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg aber auch Vorfreude, "weil wir es nochmal besser machen können" als gegen Kolumbien (1:2), sagte Nüsken, die eine "eklige" Partie gegen die Südkoreanerinnen erwartet: "Wir sind zu 100 Prozent überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden."
Matthäus nennt Kanada als mahnendes Beispiel
Lothar Matthäus hat Vertrauen in die deutschen Fußballerinnen bei der WM in Australien und Neuseeland. "Kanada ist jetzt zum Beispiel ausgeschieden und da ist man hoffentlich gewarnt. Das Spiel gegen Südkorea sollte gewonnen werden", sagte der deutsche Rekordnationalspieler in einem RTL/ntv-Interview, "die Vorrunde sollten wir schon überstehen."
"Danach würde es wahrscheinlich schwierig werden gegen Frankreich, vorausgesetzt, es gibt keine großen Überraschungen", so der Weltmeister von 1990. Auch der weitere Weg wäre nicht einfach, erklärte Matthäus und schloss daraus: "Also wenn sie dann Weltmeister werden, dann auch verdient, weil es warten noch einige große Brocken auf sie."