Almuth Schult: Keine TV-Übertragung bei Frauen-WM wäre "katastrophal"
"Ich habe das Gefühl, dass das einfach katastrophal wäre", sagte die 32-Jährige dem SID am Rande eines Sponsorentermins in Berlin: "Es sollte zu sehen sein, wir Spielerinnen wünschen uns das aus tiefstem Herzen. Und wir haben auch das Gefühl, dass viele Fans sich das wünschen."
Generell sollte laut Almuth Schult "zwei Monate vorher nicht mehr diskutiert werden. Ich drücke die Daumen, dass es zu einer Einigung kommt", ergänzte die 32-Jährige, die neben dem Profifußball auch als ARD-Expertin arbeitet.
Auch Martina Voss-Tecklenburg besorgt
Auch Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg warnte mit Blick auf das Turnier in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August): "Es wäre ein ganz schlechtes Zeichen, und es würde nur Verlierer und Verliererinnen geben, wenn diese WM im Fernsehen nicht gezeigt wird."
Sie würde sich wünschen, dass sich der Weltverband FIFA und die öffentlich-rechtlichen Sender einen Ruck geben. "Ich kann nicht verstehen, dass man gerade das Gefühl hat, es bewegt sich gar nichts mehr. Ich kann nur immer wieder diesen Appell aussprechen: Seid lösungsorientiert, findet eine Möglichkeit!"