Sabitzer philosophiert über ÖFB-Krach: "Sind ein eingeschworener Haufen"
Der Zoff bestimmt seit Tagen die Schlagzeilen in der Alpenrepublik. Wegen der geplanten Abberufung des ÖFB-Geschäftsführers Bernhard Neuhold zum Jahresende wurden Teamchef Ralf Rangnick und der Spielerrat um David Alaba und Sabitzer beim Präsidium vorstellig. Für ihre Einmischung wurden die Spieler gerüffelt. Rangnick prangerte anschließend in einer aufsehenerregenden Brandrede die Missstände beim Verband an.
"Sind auch außerhalb unangenehm"
"Wer uns auf dem Platz sieht und kennt, weiß, wir sind unangenehm", sagte Sabitzer vor dem Nations-League-Spiel gegen Slowenien am Sonntag (18.00 Uhr) dazu und ergänzte: "Wir sind auch außerhalb unangenehm. Wir hinterfragen Sachen, wir hinterfragen Handlungen."
Zur Aussprache des Mannschaftsrates mit der Verbandsführung, in der sich Alaba, Sabitzer, Marko Arnautovic und Konrad Laimer erneut gegen die Kündigung von Neuhold ausgesprochen hatten, sagte er: "Wir saßen zwei Stunden. Wir haben unsere Bedenken geäußert in vielen Ansichten." Dabei gehe es nicht um Freundschaften, sondern "um die Sache".
Gegen Slowenien kann Österreich mit einem Sieg den Aufstieg in die A-Staffel der Nations League perfekt machen. "Wir sind ganz klar bei uns und wissen, was wir können", betonte Sabitzer ungeachtet der Querelen.