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Nach EM-Desaster: DFB-Gegner Ungarn will wieder angreifen

Ungarns Star Dominik Szoboszlai.
Ungarns Star Dominik Szoboszlai.Carl Recine/Getty Images Europe/Getty Images via AFP
Bei der EM in Deutschland war für die ambitionierten Ungarn schon nach drei Spielen wieder Schluss. In der Nations League soll es jetzt besser laufen: mit vielen altbekannten und einer handvoll neuer Gesichter.

Der Star

"Einfach lächerlich", schimpfte Jamie Carragher bei Sky über den jüngsten Auftritt von Dominik Szoboszlai im Trikot des FC Liverpool. Auslöser für den Ärger der Reds-Legende: eine leichtfertig vergebene Großchance des ungarischen Kapitäns beim 3:0 am Wochenende bei Manchester United.

Im Verein war der 2023 für 70 Millionen Euro von RB Leipzig geholte Offensivspieler in den bisherigen Ligaspielen gesetzt. In der Nationalmannschaft will er nun dafür werben, dass das so bleibt.

Zum Match-Center: Deutschland vs. Ungarn

Der Trainer

Die heftige Kritik nach dem unerwartet frühen Aus bei der EM in der Vorrunde nagte an Marco Rossi: "Diejenigen, die sagen oder schreiben, dass wir bei der Europameisterschaft gescheitert sind, sind offensichtlich nicht objektiv", schrieb der angefasste Nationalcoach nach dem Turnier auf Facebook.

Die EM 2024 endete für Ungarn nach der Gruppenphase.
Die EM 2024 endete für Ungarn nach der Gruppenphase.Flashscore

In der Nations League sollen wieder bessere Resultate her - mit Rossi, der zwei Tage nach dem Deutschland-Spiel 60 Jahre alt wird und noch einen Vertrag bis Ende 2025 hat: "Ich bin selbst vor den härtesten Herausforderungen noch nie weggelaufen."

Die "Deutschen"

Beim Zweitligisten Hertha BSC ist der Dardai-Doppelpack längst bekannt - nun gibt es ihn auch im ungarischen Nationaldress. Erstmals wurden die Brüder Palko und Marton, Söhne des einstigen Hertha-Trainers Pal Dardai, gemeinsam in die Auswahl berufen.

Außerdem aus der Bundesliga dabei: Die Leipziger Peter Gulasci und Willi Orban, Andras Schäfer von Union Berlin und der für den SC Freiburg spielende Roland Sallai.

Die Zukunft

Der ganz große Umbruch bleibt aus nach dem Misserfolg im Sommer: Aus dem 26-köpfigen EM-Kader stehen 20 Profis auch im Aufgebot für die beiden Nations-League-Duelle gegen Deutschland (7. September) und Bosnien-Herzegowina (10. September).

Trotzdem setzt Rossi auch auf neue Gesichter: Bence Gergenyi, Gabor Vas, Antal Yaakobishvili und Tamas Nikitscher wurden erstmals in das Team berufen.