Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

"Freue mich auf die Zukunft": Kane schießt gegen Kritiker und lobt neuen Trainer

SID
Harry Kane fand nach seinem Jubiläum nicht nur positive Worte
Harry Kane fand nach seinem Jubiläum nicht nur positive WorteAdrian Dennis / AFP
Nach seiner Jubiläumsgala fand Englands Rekordtorjäger Harry Kane nicht nur freundliche Worte. Es sei "ein großer Abend" gewesen, sagte der Kapitän der Three Lions nach seinem 100. Länderspiel mit Doppelpack dem Fernsehsender ITV, er sei sehr stolz. Doch der Stürmerstar des FC Bayern erlaubte sich auch eine Spitze gegen seine Kritiker: "Immer wenn an dir gezweifelt wird, bist du noch hungriger darauf, den Leuten das Gegenteil zu beweisen."

Beim 2:0 (0:0) in der Nations League gegen Finnland hatte Kane die Hauptrolle gespielt, nicht nur vor dem Anpfiff, als er mit einer goldenen Kappe ausgezeichnet worden war. Auch danach, als der 31-Jährige einmal mehr eindrucksvoll seine Qualitäten vor dem gegnerischen Tor unter Beweis stellte. "Ich stehe immer dafür, Tore zu schießen", sagte Kane, der erst mit einem Schuss aus 14 Metern unter die Latte (57.) traf und dann eine sehenswerte Kombination erfolgreich abschloss (76.), "und ich freue mich auf die Zukunft."

Kane lobt Interimscoach

Über den neuen Trainer sagte der Jubilar dagegen nur Positives. "Er ist mit großer Energie eingestiegen", lobte Kane den Interimscoach Lee Carsley, der bereits bei seinem Einstand ein souveränes 2:0 in Irland gefeiert hatte: "Er spricht viel über Freiheit, darüber, den Gegner zu attackieren und ihm wehzutun." Damit, ließ Kane durchblicken, mache der frühere U21-Trainer genau das, was die Öffentlichkeit immer von seinem Vorgänger Gareth Southgate gefordert hatte - aggressiveren und attraktiveren Fußball.

"Natürlich gibt es Raum für Verbesserung, aber es war ein toller Start für ihn", meinte der Torjäger. Carsley soll die Three Lions zunächst bis Jahresende in den sechs Spielen der Nationenliga betreuen, in denen England auch noch auf Griechenland trifft. Ob er den Job auf dem Weg zur WM 2026 behalten darf, ist offen.