Nationalspielerin Doorsoun stützt Oberdorf nach Kritik an Voss-Tecklenburg
Oberdorf hatte sich über die öffentlichen Auftritte der derzeit pausierenden Voss-Tecklenburg irritiert gezeigt. "Ich hätte mir da durchaus etwas anderes gewünscht, dass man sagt: Okay, wir klären erst mal, was bei der WM passiert ist, und danach vielleicht in den Erholungsurlaub geht", hatte Oberdorf erklärt.
"Es war nichts Persönliches, sondern einfach nur, wie die Situation gerade ist. Es ist unglücklich, aber mehr muss ich jetzt auch nicht dazu sagen", sagte Doorsoun, die das Thema aber auch nicht zu groß machen will: "Es stehen wichtige Spiele an, daher kann ich, glaube ich, für die Mannschaft sprechen und sagen, dass das Thema gerade kein großes Gewicht hat. Für uns zählt aktuell nur der sportliche Erfolg. Dementsprechend versuchen wir alles auszublenden, was um uns herum passiert."
Mit Hrubesch gegen Wales und Island
Nach dem WM-Debakel kämpfen die deutschen Fußballerinnen um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Nach der Erkrankung von Voss-Tecklenburg betreut Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch das Team. In den Nations-League-Spielen gegen Wales am Freitag (17.45 Uhr/ARD) in Sinsheim und vier Tage später im Auswärtsspiel in Island (20.00 Uhr/zdfsport.de) müssen im Kampf um Olympia sechs Punkte her.