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Bankwärmer und Dreierpacker: Vier Schlaglichter zur Nations League am Montag

Kylian Mbappe musste gegen Belgien auf der Bank Platz nehmen.
Kylian Mbappe musste gegen Belgien auf der Bank Platz nehmen.Franck FIFE / AFP
Kylian Mbappe schmort auf der Bank, Erling Haaland macht Österreichs Fehlstart perfekt und Benjamin Sesko trifft nach Belieben: Die Schlaglichter zu den Nations-League-Spielen vom Montag.

Bankwärmer

Kein Kylian Mbappe, kein Problem: Frankreichs Trainer Didier Deschamps veränderte seine Startelf nach der empfindlichen Niederlage gegen Italien offensiv und machte dabei auch vor großen Namen keinen Halt. Neben Blitz-Torschütze Bradley Barcola und Routinier Antoine Griezmann fand sich auch Superstar Mbappe vorerst auf der Bank wieder.

Die Entscheidung, auf Ousmane Dembele und Randal Kolo Muani zu setzen, entpuppte sich als Glücksgriff. Die ehemaligen Bundesliga-Stars avancierten mit ihren Treffern zu den Protagonisten und sorgten für den wichtigen 2:0 (1:0)-Sieg gegen Belgien. Damit vermied die Equipe tricolore einen Fehlstart in die Nations League.

Fehlstart

Diesen legten dagegen Ralf Rangnick und seine Österreicher in Liga B hin. Mitverantwortlich dafür war Erling Haaland, der beim 2:1 (1:1)-Sieg der Norweger in der Schlussphase den Siegtreffer erzielte. Mit einem Punkt aus zwei Spielen stehen Marcel Sabitzer und Co. bereits früh unter Druck.

Getrübte Stimmung herrschte allerdings trotz des Erfolgs auch bei den Norwegern: Kapitän Martin Ödegaard musste nach einem Foul des Leipzigers Christoph Baumgartner unter Tränen vom Feld. "Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen", sagte Innenverteidiger Leo Östigard. Doch auch "der Österreicher", also Baumgartner, wurde nach der Aktion ausgewechselt.

Dreierpacker

Lupfer, Abstauber, Kopfball - für Benjamin Sesko alles kein Problem. Der großgewachsene Stürmer von RB Leipzig traf beim 3:0 (2:0)-Erfolg Sloweniens gegen Kasachstan nach Belieben und erfüllte sich mit dem Dreierpack für sein Land einen Kindheitstraum. Außerdem schoss er Slowenien damit im Alleingang an die Tabellenspitze der Gruppe 3 in Liga B.

Bereits wenige Tage zuvor hatte sich der 21-Jährige gegen Österreich in die Torschützenliste eingetragen und so beim 1:1 für den Punktgewinn gesorgt.

Fan-Protest

Rund 50 italienische Anhänger drehten sich beim Ertönen der israelischen Hymne um und kehrten dem Spielfeld den Rücken zu. Ein Zeichen des Protests gegen die israelische Regierung und den Gaza-Krieg. Die Squadra Azzurra ließ sich davon nicht beirren, sondern konzentrierte sich auf das Sportliche.

Mit Erfolg: Zwar war das 2:1 (1:0) in Budapest keine Glanzleistung, dennoch stehen in der kniffligen Gruppe mit Frankreich, Belgien und Israel nach zwei Spielen sechs Punkte auf dem Konto. Es ist ein erfolgreicher Neustart nach der ernüchternden EM im Sommer samt Aus gegen die Schweiz im Achtelfinale.