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Cristiano Ronaldo gewinnt Prozess gegen Juventus und erhält fast zehn Millionen Euro

Bruno Henriques
Aktualisiert
Ronaldo muss von Juventus entschädigt werden.
Ronaldo muss von Juventus entschädigt werden.AFP
Am Mittwoch wurde ein Rechtsstreit zwischen dem portugiesischen Fußball-Star Cristiano Ronaldo und dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin beigelegt.

Ausstehende Gehälter als Streitthema

Cristiano Ronaldo erhält von Juventus Turin eine saftige Entschädigung. Hintergrund der Nachzahlung: Während der COVID-19-Pandemie waren die Löhne nicht vollständig ausbezahlt worden. Der portugiesische Nationalspieler hatte Klage eingereicht und nun von einem neutralen Schiedsgericht Recht bekommen.

Das Gericht "verurteilt Juventus Turin zur Zahlung von 9.774.166,66 Euro" zuzüglich Zinsen und Verfahrenskosten, hieß es in dem Urteil. Die Summe entspricht der Differenz zwischen dem Gehalt, das Ronaldo tatsächlich erhalten hat, und dem Gehalt, das er nach Steuern und anderen Abzügen hätte erhalten sollen.

Ronaldo spielte zwischen 2018 und 2021 für Juve und wurde mit den Bianconeri zweimal italienischer Meister. Laut italienischen Medien hatte Juve mit seinen Spielern für die Monate März bis Juni 2020 wegen der Corona-Pandemie einen Gehaltsverzicht vereinbart. Später zahlte der Verein den Fußballern die Gehälter aber teilweise aufgrund von geheimen Nebenabsprachen doch noch aus.

Laut der Rangliste des amerikanischen Wirtschaftsmagazins Forbes war Ronaldo, der inzwischen in Saudi-Arabien für Al-Nassr spielt, im Jahr 2023 mit 136 Millionen US-Dollar, davon 46 Millionen US-Dollar Gehalt, der bestbezahlte Sportler der Welt. Von Juve hatte er ursprünglich sogar eine Nachzahlung in Höhe von 19,5 Millionen Euro gefordert.