Am Mittwoch hat die AS Roma bekanntgegeben, dass Daniele de Rossi von seinen Aufgaben als Cheftrainer der Profi-Mannschaft "entbunden" wurde. Die Entscheidung sei "im besten Interesse der Mannschaft getroffen worden", teilte die Vereinsführung in einer Pressemitteilung mit.
Die Trennung zum jetzigen Zeitpunkt kommt überraschend, sei aber notwendig gewesen. Noch steckt die neue Saison "in den Kinderschuhen", weshalb man den eingeschlagenen Weg recht problemlos korrigieren könne.
De Rossi - der in Rom ausgebildet wurde und zu aktiven Zeiten über 600 Spiele für die Giallorossi absolvierte - wurde für seine persönliche "Leidenschaft und Hingabe" in den letzten Monaten gedankt.
Unglücklicher Saisonstart
Erst im Januar war der 41-Jährige als Nachfolger von Jose Mourinho präsentiert worden. Zunächst schien De Rossi die Mannschaft gut in den Griff zu bekommen, seine Mannschaft startete die neue Ära mit drei Siegen in Folge. In der Europa League scheiterte Rom erst im Halbfinale an Bayer Leverkusen.
2024/25 wartet der Verein allerdings noch auf den ersten Ligaerfolg. In vier Spielen gelangen lediglich drei Unentschieden, beim FC Empoli kassierte man eine peinliche 1:2-Niederlage.
Der schlechte Saisonstart erfüllt die Erwartungen der Vereinsführung nicht. Im Sommer hatte die Roma am Transfermarkt viel Geld in die Hand genommen und für Neuzugänge wie Artem Dovbyk oder Mattias Soule rund 90 Millionen Euro Ablöse bezahlt.
Am Sonntag empfängt man im heimischen Olympiastadion Udinese Calcio. Wer dann auf der Betreuerbank des dreimaligen italienischen Meisters sitzen wird, ist vorerst unklar.
