Medien: Rom-Eigentümer möchte auch in FC Everton investieren
Zuvor hatte die unter anderem bei Hertha BSC aktive Investorengruppe "777 Partners" erfolglos versucht, Anteile des englischen Erstligisten zu übernehmen. Am vergangenen Sonntag bestätigte der FC Everton, dass die Verhandlungen offiziell gescheitert sind.
Aktuell befinden sich 94 Prozent der Vereinsanteile im Besitz des persisch-britischen Unternehmers Farhad Moshiri. Sein Vermögen häufte der 69-Jährige in erster Linie durch eine enge Zusammenarbeit mit russischen Oligarchen und Investitionen in Bergbau- und Metallurgieunternehmen an.
Friedkin nicht der einzige Interessent
Im September des Vorjahres hatte Moshiri erstmals angekündigt, einen Verkauf anzustreben. "Seit ich vor über sieben Jahren in Everton investiert habe, haben sich die Eigentumsverhältnisse und die Finanzierung von Spitzenvereinen im Fußball grundlegend verändert", begründete er damals seine Entscheidung: "Die größten Klubs sind heutzutage üblicherweise im Besitz von gut ausgestatteten Private-Equity-Firmen, spezialisierten Sportinvestoren oder staatlich unterstützten Unternehmen und Fonds."
Neben Dan Friedkin, dem Eigentümer der AS Roma, gibt es laut "Sky" noch weitere Interessenten. Unter anderem sollen die beiden in Liverpool ansässigen Geschäftsleute Andy Bell und George Downing zumindest an einer teilweisen Übernahme interessiert sein.