Der 21-jährige Mason Greenwood wurde im Januar 2022 verhaftet. Die Anschuldigungen gegen den englischen Nationalspieler wurden im Februar dieses Jahres fallengelassen. Manchester United hatte daraufhin eine interne Untersuchung eingeleitet, in der die Zukunft Greenwoods beurteilt werden sollte, während der Stürmer individuelle Trainingseinheiten absolviert hatte.
Die Untersuchung ergab, dass Greenwood die ihm vorgeworfenen Straftaten nicht begangen hatte, kam aber zu dem Schluss, dass es für alle Beteiligten das Beste wäre, wenn er nicht im Old Trafford bleiben würde.
"Manchester United hat seine interne Untersuchung der gegen Mason Greenwood erhobenen Vorwürfe abgeschlossen", heißt es in einer Erklärung des Vereins.
Greenwood räumt Teilschuld ein
"Unser Prozess begann im Februar 2023, nachdem alle Anschuldigungen gegen Mason fallen gelassen wurden. (...) Auf der Grundlage der uns vorliegenden Beweise sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das im Internet veröffentlichte Material kein vollständiges Bild vermittelt und dass Mason die Straftaten, für die er ursprünglich angeklagt wurde, nicht begangen hat. Allerdings hat Mason heute öffentlich zugegeben, dass er Fehler gemacht hat, für die er die Verantwortung übernimmt."
Dennoch müsse United im Sinne des Vereins die Zusammenarbeit beenden - was auch der Spieler zu verstehen scheint.
In einer eigenen Erklärung räumte Greenwood ein, dass er "Fehler gemacht" habe und übernahm hierfür teilweise die Verantwortung. Er betonte aber nochmals, dass er die Dinge, die ihm vorgeworfen wurden, nicht getan habe.
"Ich möchte zunächst sagen, dass ich verstehe, dass die Leute mich aufgrund dessen, was sie in den Sozialen Medien gesehen und gehört haben, verurteilen, und ich weiß, dass die Leute das Schlimmste denken werden", sagte er.
"Ich wurde so erzogen, dass ich weiß, dass Gewalt oder Missbrauch in jeder Beziehung falsch sind. Ich habe die Dinge, die mir vorgeworfen wurden, nicht getan, und im Februar wurde ich von allen Anschuldigungen freigesprochen. Ich akzeptiere jedoch in jeder Hinsicht, dass ich in meiner Beziehung Fehler gemacht habe, und ich übernehme meinen Teil der Verantwortung für die Situationen, die zu dem Social-Media-Post geführt haben."