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Füllkrug klärt Blitz-Abgang zu West Ham auf: "Spielstil auf mich ausgerichtet"

Niclas Füllkrug ist zum Ende der Transferperiode nach England zu West Ham United gewechselt.
Niclas Füllkrug ist zum Ende der Transferperiode nach England zu West Ham United gewechselt.RICHARD PELHAM/Getty Images via AFP
DFB-Nationalstürmer Niclas Füllkrug hat sich nach seinem Abgang aus Dortmund in die Premier League im Sommer ausführlich zu seinen Gründen für den Wechsel geäußert. "Ich bin jetzt 31 Jahre alt. West Ham hat sich dann wahnsinnig um mich bemüht. Die Premier League empfinde ich als unfassbar reizvoll. Das war die große Chance, noch mal ein komplett neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen", gab der Angreifer im Gespräch mit der "Sport Bild" an.

Medial wurde vor allem der Zusammenhang zur BVB-Verpflichtung von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart als Grund für den Wechsel nach England kolpotiert. Füllkrug selbst erklärte kurz nach seinem Abgang, die Konkurrenz durch Guirassy "nicht als größten Vertrauensbeweis" wahrgenommen zu haben.  In den letzten drei, vier Jahren habe er sich stets weiter verbessern können, was auch so bleiben soll. 

Er betonte: "Ganz wichtig ist, einen Klub zu haben, in dem ich eine zentrale Rolle spiele, bei dem ich wichtig bin. Bei dem auch der Spielstil ein Stück weit auf mich ausgerichtet ist." Obwohl beim BVB diese Rolle offenbar nicht bestanden hätte, fand die letztliche Trennung aber nicht im Groll statt. Den Umgang mit ihm habe er trotzdem als "sehr fair" wahrgenommen. Sebastian Kehl habe ihn vorzeitig über die Pläne informiert, Füllkrug ihm wiederum "auch ehrlich meine Meinung dazu gesagt". Die schlussendliche Trennung wurde im Guten vollzogen.

Daher war der 31-Jährige auch nicht über die Wechselfreigabe verwundert: "Am Ende weiß ich auch nicht, ob der BVB - als er mich vor einem Jahr holte - überhaupt damit gerechnet hat, mit mir nochmals eine so hohe Transfereinnahme zu generieren. Ich kann verstehen, dass sie diese Ablösesumme mitnehmen wollten". Dem Vernehmen nach konnte Dortmund noch rund 30 Millionen Euro einnehmen.