Ellbogenschlag und Drohung: Cristiano Ronaldo verliert die Nerven
Erst attackierte der Portugiese seinen Gegenspieler Ali Al-Bulaihi in der 86. Minute brutal mit dem Ellbogen und brachte ihn mit zwei Stößen zu Boden. Al-Bulaihi hatte zuvor versucht, Cristiano Ronaldo an einem schnellen Einwurf zu hindern.
Als "CR7" dann von Mohammed Khaled Al-Hoaish die Rote Karte sah - die zwölfte in seiner schillernden Karriere -, bedrohte er den Schiedsrichter. Auf Videobildern ist zu sehen, wie Ronaldo im Rücken von Al-Hoaish die Faust ballt und einen Schlag simuliert. Bei seinem Abgang klatschte Ronaldo dann höhnisch Applaus und streckte den Daumen nach oben.
Ähnliche Vorfälle gab es bereits
Schon vor wenigen Wochen hatte der Kapitän von Al-Nassr und der portugiesischen Nationalelf für Schlagzeilen gesorgt. Nach einer obszönen Geste gegen Anhänger von Al-Shabab war der fünfmalige Weltfußballer Ronaldo für ein Spiel gesperrt worden.
Zudem hatte sich der fünfmalige Champions-League-Sieger und Europameister von 2016 schon zweimal bei Spielen gegen Al-Hilal daneben benommen: Einmal griff er sich nach einer Niederlage an die Genitalien. Zuvor hatte er sich bei einer weiteren Partie auf dem Weg in die Kabine einen Fanschal von Al-Hilal in die Hose gesteckt und diesen dann weggeworfen.
Al-Nassr verlor das Super-Cup-Halbfinale gegen Al-Hilal übrigens mit 1:2. Der Anschlusstreffer von Ex-Bayern-Star Sadio Mane in der Nachspielzeit kam zu spät. Im Finale trifft Al-Hilal, Klub des seit langem verletzten Brasilianers Neymar, auf Al-Ittihad FC. Frankreich Stürmerstar Karim Benzema traf dabei beim 2:1 gegen Al-Wehda.
Zum Match-Center: Al-Hilal vs. Al-Nassr