Weltmeister Spanien triumphiert auch in der Nations League
Schon im Halbfinale in der vergangenen Woche hatte Spanien den Niederländerinnen beim 3:0 kaum eine Chance gelassen und das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris gelöst. Frankreich hatte sich mit einem 2:1 gegen Deutschland ins Finale gespielt.
Für Spanien endet damit die Nations League mit dem nächsten Titel, dabei hatte das Turnier der UEFA für die dominierende Mannschaft der vergangenen Monate denkbar ungünstig begonnen. Nach dem WM-Skandal um den damaligen Verbandspräsidenten Luis Rubiales hatten sich die Weltmeisterinnen im vergangenen Jahr zunächst geweigert, weiter für die Nationalmannschaft aufzulaufen.
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Auf Erfolgskurs
Nach der "Zwangsberufung" im ersten Spiel in Schweden (3:2) gaben sie ihren Boykott auf und gewannen ihre Gruppe trotz einer überraschenden Niederlage gegen Italien (2:3).
Gegen Frankreich gehörte auch Jenni Hermoso zur Startformation. Die 33-Jährige stand nach dem WM-Finale 2023 in Australien ungewollt im Mittelpunkt der Schlagzeilen, nachdem sie bei der Siegerehrung von Rubiales auf den Mund geküsst worden war.
Seitdem sei "viel passiert", hatte Hermoso vor dem Finale in ihrer ersten offiziellen Pressekonferenz seit dem Skandal gesagt. Rubiales und Trainer Jorge Vilda wurden entlassen, es folgte ein "harter Prozess, bei dem ich viele Dinge verstehen musste", sagte Hermoso. Sie erstattete Anzeige gegen Rubiales, sagte Anfang Januar in Madrid vor Gericht aus.
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