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MLS: Lionel Messi kommt von der Bank und sichert Inter Miami nächten Sieg

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Die Messi-Mania in den USA geht weiter.
Die Messi-Mania in den USA geht weiter.AFP
Lionel Messi wurde im Spiel zwischen Inter Miami und den New York Red Bull spät eingewechselt und erzielte beim 2:0-Sieg gegen die New York Red Bulls das Tor zum Endstand. Durch den Sieg verlässt Miami das Tabellenende der Eastern Conference und verkürzt den Rückstand auf den letzten Playoff-Platz auf elf Punkte bei ebenso vielen ausstehenden Spielen.

Nach einer Woche, in der Miami den Ligapokal gewann und das Finale des US Open Cups erreichte, ließ Inter-Trainer Gerard Martino Lionel Messi zunächst nur auf der Bank, wechselte ihn aber nach einer Stunde ein.

Der argentinische Weltmeister kam einem schönen Pass von Jordi Alba im Strafraum an den Ball. Nach einer geschickten Drehung spielte er per Außenrist seinen Teamkollegen Benjamin Cremaschi an, dessen flache Flanke der siebenfache Ballon d'Or-Gewinner schließlich mit dem Kopf veredelte.

In neun Pflichtspielen mit Inter Miami hat Messi bislang elf Treffer erzielt. "Er ist unglaublich, jeden Tag erleben wir etwas Neues, auf und neben dem Platz", sagte Miamis 19-jähriger Abwehrspieler Noah Allen: "Er ist ein unglaublicher Mensch und ich bin so glücklich, dass ich mit ihm spielen darf."

Red-Bull-Fans verlangen nach Messi

Inter-Trainer Martino hatte angedeutet, dass einige seiner Spieler nach einer intensiven Serie von acht Spielen innerhalb eines Monats eine Pause bräuchten. Das hatte zur Folge, dass Messi zunächst nur auf der Bank saß. Zur Enttäuschung der zahlreichen Zuschauer in der Red Bull Arena in New York.

Während des Spiels, das auch auf einer Großbildleinwand am Times Square übertragen wurde, gab es auch von den Gästefans immer wieder Sprechchöre: "Wir wollen Messi".

Lionel Messi (M.) und sein prominenter Teamkollege Sergio Busquets (r.) auf der Ersatbank.
Lionel Messi (M.) und sein prominenter Teamkollege Sergio Busquets (r.) auf der Ersatbank.AFP

Martino verteidigte die Entscheidung, seinen 36-jährigen Landsmann trotz großer Erwartungen des Publikums auf der Bank beginnen zu lassen: "Ich verstehe den Wunsch der Leute. Sie wollen, dass er spielt, das wird überall passieren, wo wir hingehen. Aber als Trainer kann ich mich nicht von den Wünschen der Fans leiten lassen."