Transfer für die Ewigkeit: Real hat riesige Erwartungen an Kylian Mbappe
Nach dem Wechsel zum "Klub seiner Träume" kramte Kylian Mbappe tief in seiner Foto-Kiste. Der Superstar postete Bilder aus dem Jahr 2012, die ihn im Real-Madrid-Outfit Arm in Arm mit seinem damaligen Idol Cristiano Ronaldo zeigten.
Künftig ist dieser Junge aus dem 19. Pariser Arrondissement bei den Königlichen selbst auf galaktischer Mission - und die Erwartungen sind riesig. Auch bei Ronaldo sorgte der Mega-Deal für Euphorie. "Jetzt bin ich dran, dir zuzuschauen. Ich freue mich zu sehen, wie du das Bernabeu erstrahlen lässt", schrieb der mehrmalige Weltfußballer.
Ronaldo trug das legendäre weiße Trikot von 2009 bis 2018 - nun lastet der ganze Druck auf Mbappe. Zumal in Toni Kroos gerade eine Legende von Real seine Karriere beendet hat. Kein Wunder, dass die Schlagzeilen in Spanien ausnahmslos dem Franzosen gehörten.
Begeisterungsstürme in der spanischen Presse
"Es ist vollbracht", titelte AS. "Das Triple ist perfekt: Liga, Champions League und Mbappe", schrieb ABC. "Real-Präsident Florentino Perez bastelt am Real der Zukunft", hieß es bei El Mundo. Und für Sport ist der 15-malige Champions-League-Sieger durch Mbappes Millionen-Verpflichtung "auf dem Weg zurück zu den Galaktischen".
Schon lange war der Wechsel Mbappes von Paris St. Germain nach Madrid beschlossene Sache gewesen, seit Montagabend ist er nun offiziell. "Ich bin so glücklich und stolz, zum Klub meiner Träume zu gehen", betonte Mbappe. Niemand könne sich "vorstellen, wie aufgeregt ich bin. Ich kann es kaum erwartet, euch Madridistas zu sehen."
Geworben hatten die Königlichen schon vor zwölf Jahren um den Franzosen. Kurz vor seinem 14. Geburtstag folgte Mbappe einer Einladung nach Madrid, verbrachte dort eine Woche, sah ein Spiel im Estadio Bernabeu und traf unter anderem Ronaldo und Zinedine Zidane.
Im Sommer schließt sich für Mbappe der Kreis. Ablösefrei, aber mit einem rekordträchtigen Handgeld. Nach Angaben der BBC soll der Weltmeister von 2018 auf diesem Weg allein 150 Millionen Euro erhalten, die über die fünfjährige Vertragslaufzeit verteilt werden sollen. Zudem soll er ein jährliches Gehalt in Höhe von 15 Millionen Euro kassieren.