In dem ausführlichen Gespräch äußerte sich Javier Tebas zu verschiedenen drängenden Themen im spanischen Fußball. Der Ligaboss gab zwar zu, "nicht ganz überzeugt" zu sein - seiner Einschätzung nach stellt ein Wechsel zu Real Madrid für Kylian Mbappe aber "ganz sicher ein großes Ziel" dar. Der Weltmeister von 2018 wird laut Tebas mit einer Wahrscheinlichkeit von "70 bis 80 Prozent" nach Spanien wechseln.
Bereits im Sommer war intensiv über einen möglichen Abschied Mbappes beim französischen Serienmeister PSG berichtet worden. Die Pariser stellten ihrem Aushängeschild sogar ein Ultimatum: Vertragsverlängerung oder der sofortige Abschied.
Schließlich gab der 24-jährige Angreifer ein Versprechen ab, kein Szenario zuzulassen, in welchem er den Verein ablösefrei verlässt. Eine offizielle Vertragsverlängerung gab es trotz Option auf Spielerseite nicht, weiterhin läuft das Arbeitspapier im Sommer 2024 aus.
Eingeständnis von LaLiga: Es gab Versäumnisse bezüglich Rassismus
Des Weiteren äußerte sich Tebas zu einem massiven Problem, mit dem der spanische Fußball seit Jahren zu kämpfen hat: Rassismus. Die zahlreichen Vorfälle, von denen Real-Star Vinicius Jr. betroffen war, seien aufgearbeitet worden. Allerdings gab der 61-jährige Spanier auch einige Versäumnisse zu und versprach, diese weiter aufzuholen.
