"Barcelonas Ziel sollte immer sein, die Liga zu gewinnen", sagte Hansi Flick auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen Rayo Vallecano. Bis dahin sei es "natürlich ein langer Weg", erklärte der ehemalige Bundestrainer, "aber wir haben gut angefangen. Wir sind mit unserem Saisonstart zufrieden und sehr zuversichtlich."
Es gilt, den Schwung in die kommenden Wochen mitzunehmen. Mitte September startet die Ligaphase der neu reformierten UEFA Champions League. Ende Oktober werden die Katalanen erneut nach Madrid reisen, um das erste Clasico der laufenden LaLiga-Spielzeit zu bestreiten. Kann man bis dahin die Tabellenführung verteidigen, würde beim FC Barcelona zumindest vorläufig Ruhe einkehren.
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Olmo endlich registriert
Ruhe, welche die Blaugrana dringend benötigen. Immer noch ist der Verein schwer verschuldet. Am Transfermarkt hat man kaum Bewegungsfreiheit. Man muss fortlaufend Spieler von der Gehaltsliste bekommen, um die strengen Auflagen des Ligaverbandes zu erfüllen.
Ansonsten können teure Neuzugänge wie der ehemalige Leipziger Dani Olmo (55 Millionen Euro Ablöse) nicht im Kader registriert werden. Obwohl bereits vor zwei Wochen verpflichtet, wird der spanische Europameister erst am Dienstag sein Debüt für Barca feiern.
Um das zu ermöglichen, mussten auch schmerzhafte Opfer erbracht werden. Bestes Beispiel: Flick gilt als großer Fan von Ilkay Gündogan, beim DFB-Team machte er den Mittelfeldspieler sogar zu seinem Kapitän. Doch dessen rasche Rückkehr zu Manchester City konnte der Nachfolger von Vereinsikone Xavi nicht verhindern.
Am Montag wurden mit Clement Lenglet (Atletico) und Vitor Roque (Betis) zwei weitere Spieler verliehen. Trotz der vielen Abgänge: Sportdirektor Deco muss weiterhin versuchen, das Gehaltsbudget zu reduzieren. Zeitgleich sollte der Kader möglichst wettbewerbsfähig bleiben. Keine einfache Aufgabe.