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Infantino trotzt Beschwerde von Ligenverband: Klub-WM wird "riesiger Erfolg"

Gianni Infantino bei der Siegerehrung von Olympia 2024
Gianni Infantino bei der Siegerehrung von Olympia 2024Profimedia
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die umstrittene neue Klub-WM erneut verteidigt und schon jetzt von einem "riesigen Erfolg" gesprochen. "Die großen Klubs von heute vertreten nicht nur ihr eigenes Land, sondern sind multinational, haben Spieler aus der ganzen Welt", sagte Infantino am Rande der Finals der olympischen Fußball-Wettbewerbe: "Diese Spieler werden bei der neuen Klub-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr den wahren Weltmeister im Klubfußball krönen."

Der Europäische Ligenverband European Leagues, in dem auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) vertreten ist, und die Spielergewerkschaft FIFPRO hatten die Ausweitung des Wettbewerbs kritisiert und von einem "übersättigten Terminkalender", der ein "Risiko für die Gesundheit der Spieler" darstelle, gesprochen. Aufgrund dessen hatten die Vertreter der Ligen und Spieler im Juli eine Beschwerde bei der EU eingelegt.

Infantino überzeugt von Klub-WM

Infantino hingegen sprach nun von einer "wichtigen Entwicklung" für den Sport und einem Turnier, das das Spiel verändern und in den kommenden Jahren einen "festen Platz im Fußballkalender" haben werde.

Die neue Klub-WM wird künftig mit 32 Teams aus Afrika, Asien, Europa, Amerika und Ozeanien und im Vierjahresrhythmus veranstaltet. Zudem wird der Wettbewerb vom Winter in den Sommer gelegt, wodurch große Teile der Sommerpause für die Profis wegfallen werden. Bayern München und Borussia Dortmund gehören zu den zwölf startberechtigten Mannschaften aus Europa. Die Premiere findet vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA statt.