Schweiz setzt auf Breel Donald Embolo: "Können ihn nicht klonen"

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Schweiz setzt auf Breel Donald Embolo: "Können ihn nicht klonen"

Breel Donald Embolo - unklonbar.
Breel Donald Embolo - unklonbar.Profimedia
Breel Embolo ist nach langer Leidenszeit auf dem Weg zu alter Stärke - und will die "Nati" ins Viertelfinale führen.

Breel Embolo will einfach nur kicken. "Ich habe den Fußball verdammt vermisst", sagt der Schweizer Hoffnungsträger, der nach einer langen Leidenszeit auf dem Weg zu alter Stärke ist - und das auch im mit Spannung erwarteten EM-Achtelfinale gegen Italien unter Beweis stellen will. "Ich will meinen Teil beitragen. Bei einer EM braucht man keine Extra-Motivation."

Match-Center: Schweiz vs. Italien

Schon gar nicht gegen den taumelnden Titelverteidiger, den Embolo und seine Schweizer am Samstag (18.00 Uhr/RTL und MagentaTV) im Berliner Olympiastadion mehr als nur ärgern wollen. Dabei zählt die "Nati" wieder auf ihren bulligen Angreifer. "Er ist unverzichtbar. Wir haben sonst keinen Stoßstürmer wie Breel. Wir können ihn nicht klonen", sagte Nationaltrainer Murat Yakin über den früheren Bundesligaprofi von Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach, der erst im letzten Moment auf den EM-Zug aufgesprungen war.

Ein im August des Vorjahres erlittener Kreuzbandriss hatte Embolo, der mittlerweile bei der AS Monaco in Frankreich unter Vertrag steht, rund acht Monate ausgebremst. "Es war ein spezielles Jahr für mich, aber das gehört zum Leben dazu. Die EM war das einzige Positive, woran ich mich etwas festhalten konnte", so Embolo.

Rückkehr in die Bundesliga nicht ausgeschlossen

Und der 27-Jährige trug mit einem Joker-Tor im Auftaktspiel gegen Ungarn (3:1) und einem engagierten Auftritt gegen die DFB-Elf (1:1) zur starken Vorrunde des Geheimfavoriten um den Anführer Granit Xhaka bei. "Es war eine lange Zeit ohne die Nationalmannschaft. Ich bin froh, dass ich da bin", betonte Embolo, der mit den Schweizern nun an den Erfolg bei der EURO vor drei Jahren anknüpfen will, als sie erstmals bei einem großen Turnier das Viertelfinale erreichten.

Was danach kommt, daran will Embolo noch nicht denken. Er sei "sehr glücklich" in Monaco, eine Rückkehr in die Bundesliga schließt er aber nicht aus. "Ich habe sechs tolle Jahre in Deutschland verbracht, meine Kinder sind dort zur Welt gekommen", berichtete Embolo, bei dem die Bundesliga samstags auf der Couch "immer auf der To-Do-Liste" steht. Diesen Samstag hat er aber Besseres zu tun.