Schottland, Ungarn, Schweiz: Was ist los bei den deutschen Gruppengegnern?

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Schottland, Ungarn, Schweiz: Was ist los bei den deutschen Gruppengegnern?

Aktualisiert
Die deutschen Gruppengegner sind mittlerweile alle in ihren EM-Quartieren angekommen.
Die deutschen Gruppengegner sind mittlerweile alle in ihren EM-Quartieren angekommen.Profimedia
In zwei Tagen beginnt die Europameisterschaft 2024. Die deutsche Nationalmannschaft trifft in Gruppe A dabei auf Schottland, die Schweiz und Ungarn. Hier kommt das Aktuellste der deutschen Gegner.

Schottland

Dass das Wetter in Garmisch-Partenkirchen am Fuße der Zugspitze derzeit nicht gerade sommerlich ist, stört die Schotten keineswegs. "Wahrscheinlich haben wir das schlechte Wetter mitgebracht", witzelte Co-Trainer John Carver. Überhaupt ist die Laune bei den Bravehearts prächtig, auch die Zuversicht ist vor dem EM-Auftakt am Freitag gegen Deutschland groß.

"Die Mannschaft ist fantastisch - für mich und für das ganze Land. Wir haben eine Chance, ein Stück Geschichte zu schreiben", sagte Trainer Steve Clarke: "Lasst uns schauen, ob wir es schaffen."

Es wäre jedenfalls historisch, wenn Schottland überhaupt die Vorrunde mit weiteren Spielen gegen die Schweiz (19.6.) und Ungarn (23.6.) überstehen würde. Dies gelang bei acht WM - und drei EM-Teilnahmen nämlich noch nie. Überhaupt ist es für die Schotten erst der zweite Turnierstart seit 26 Jahren.

Schweiz

Nichts Neues vom Rasen-Gate in Stuttgart-Degerloch. Die Schweizer bleiben mit ihrem Training vorerst im Stadion auf der Waldau, der Heimstätte der Stuttgarter Kickers. Zufrieden sind sie nicht - doch es mangelt an Alternativen. Ausweichmöglichkeit 1, der Trainingsplatz der Kickers? "Zurzeit auch nicht in einem Top-Zustand und kommt so für uns nicht infrage", sagte der Schweizer Mediendirektor Adrian Arnold.

Alternative 2, der Trainingsplatz des VfB Stuttgart? "Im Moment sehr hart und mit Sand bearbeitet." Zudem, so Arnold, der gar von einer Krisensitzung mit dem Mannschaftsrat berichtete, "müssten wir durch die Stadt fahren". Bei Verkehr sind das immerhin 30 Minuten. Ganz offensichtlich zu viel für die Schweiz-Stars um Kapitän Granit Xhaka. Immerhin: Die UEFA arbeitet an dem aktuellen Platz, um ihn besser zu machen. Na dann.

Ungarn

Am Montag sind die Ungarn im EM-Quartier im 6500-Seelen-Dorf Weiler im Allgäu angekommen. Am Samstag findet das erste Gruppenspiel gegen die Schweiz in Köln statt. Danach gibt es das Duell mit Deutschland in Stuttgart, die Neuauflage des dritten Gruppenspiels der EM 2020. Damals rettete Leon Goretzka mit dem späten 2:2 das Weiterkommen für Deutschland, Ungarn schied als Gruppenletzter aus.

Vor der Partie hatte es Diskussionen um eine regenbogenfarbene Stadionbeleuchtung der Allianz-Arena in München gegeben. Die UEFA verbot die Beleuchtung, Goretzka polarisierte nach seinem Treffer mit einem Herz-Jubel. Beim Wiedersehen in Stuttgart läuft die DFB-Elf in ihren pinken Auswärtstrikots auf.

Groß war vorher die Sorge um Top-Star Dominik Szoboszlai, als dieser bei der EM-Generalprobe gegen Israel (3:0) ausgewechselt werden musste. Doch der Mittelfeldspieler des FC Liverpool ist wieder voll und ganz im Training dabei. Er führt sein Land als jüngster Kapitän des gesamten Turniers an: "Es ist ein großartiges Gefühl, eine große Ehre", sagte er.