Ronaldo, Sabitzer, Lewandowski: Schlaglichter der EM-Teilnehmer
Modric in Bestform - CR7 erholt sich
Kroatien reiste am Sonntag mit breiter Brust in sein Trainingsquartier in Neuruppin. Im letzten Testspiel gelang der Mannschaft um Luka Modric (38) der sechste Sieg in Serie - beim EM-Teilnehmer Portugal. Modric selbst erzielte beim 2:1 gegen den Europameister von 2016 das 1:0, es war sein 25. Treffer im 175. Länderspiel.
Bei den Portugiesen saß Cristiano Ronaldo 90 Minuten auf der Bank - allerdings war das abgesprochen, weil der 39-Jährige erst am Tag zuvor zur Mannschaft gestoßen war. Kroatiens EM-Gegner in Gruppe B sind Spanien, Albanien und Italien.
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Sabitzer noch angeschlagen
Zu einer Generalprobe taugte das Spiel der Österreicher gegen Deutschlands Gruppengegner Schweiz (1:1) nicht. Trainer Ralf Rangnick schonte einige Stammspieler - darunter Marcel Sabitzer. Der Dortmunder fühlte sich nach dem 0:2 im Champions-League-Finale gegen Real Madrid mental noch nicht wieder auf der Höhe.
Rangnick hatte Verständnis: "Mir ist es lieber, wir haben Marcel richtig ausgeruht in Berlin und beim ersten EM-Spiel gegen Frankreich dabei", sagte er. Und Sabitzer betonte: "Bei der EM muss man sich um mich keine Sorgen machen."
Österreich im Fokus - Heimspiel in der Fremde
Lewandowski wird geschont
Auch Robert Lewandowski saß beim Testspiel der Polen gegen die Ukraine erst mal auf der Bank, als er nach einer Stunde kam, stand das Endresultat schon fest: Während die deutsche Nationalmannschaft gegen die "Blau-Gelben" nur zu einem 0:0 kam, siegten die Polen 3:1.
Pech für die Mannschaft von Nationaltrainer Michal Probiez: Lewandowskis Sturmpartner Arkadiusz Milik (früher Bayer Leverkusen und FC Augsburg) verletzte sich in der zweiten Minute am Knie und fällt für die EM aus. Am Montag treffen die Polen noch auf die Türkei - die Ukraine spielt am Dienstag gegen Moldau.
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Belgien unter Tedesco immer noch ungeschlagen
Das Turnier kann kommen für den deutschen Coach Domenico Tedesco und Belgien. Beim 3:0 im finalen Test gegen Luxemburg präsentierte sich vor allem Torjäger Romelu Lukaku in EM-Form. Der Rekordtorschütze der Roten Teufel traf doppelt und schraubte seine Ausbeute in seinem 115. Länderspiel auf 85 Tore.
Damit blieben die Belgier auch im 14. Spiel seit Tedescos Amtsantritt im Februar 2023 ungeschlagen. Bei der EM müssen Lukaku und Co. in der Gruppe E gegen die Slowakei, Rumänien und die Ukraine ran.
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Spanien zaubert
Ein Gegentreffer schon nach 68 Sekunden? Kein Problem für Spaniens EM-Hoffnungsträger um den 21-jährigen Pedri, Offensivkünstler vom FC Barcelona. Eine knappe halbe Stunde dauerte es, bis die Furia Roja bei ihrer Generalprobe gegen Nordirland mit 4:1 vorne lag. Pedri (12./29.), Alvaro Morata (18.) und Fabian Ruiz (35.) sorgten beim finalen EM-Test auf Mallorca für klare Verhältnisse.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der eingewechselte Mikel Oyarzabal (60.) zum Endstand auf 5:1. Die nächste Torparty, nur drei Tage nach dem 5:0 gegen Andorra, befeuert den Glauben an EM-Titel Nummer vier nach den Triumphen von 1964, 2008 und 2012.
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