"Provokativ und beleidigend": Gibraltar beschwert sich über spanische EM-Helden
Der Verband beklagt sich über "inakzeptable Gesänge, die sich auf Gibraltar beziehen und von den Spielern der spanischen Nationalmannschaft gesungen wurden. Der Fußball hat keinen Platz für ein solches Verhalten", hieß es in der Mitteilung.
Zum Match-Center: Spanien vs. England
Mittelfeldstar Rodri hatte bei der Feier in Madrid nach dem 2:1-Erfolg im EM-Finale gegen England mehrmals "Gibraltar ist spanisch" gesungen. Einige seiner Mitspieler und die Fans stimmten ein. Den Einwand seines Kapitäns Alvaro Morata, dass er doch in England bei Manchester City spielen würde, konterte Rodri: "Das ist mir völlig egal." Die Halbinsel Gibraltar, die an der Südküste Spaniens liegt, ist seit dem 18. Jahrhundert britisches Überseegebiet, die Aussage entsprechend brisant.
Schon Morata fiel negativ auf
Rodris Gesang war nicht die einzige Verfehlung der spanischen EM-Helden. Morata hatte sich auf der Bühne auch über Deutschlands Jungstar Jamal Musiala lustig gemacht. Bei der Vorstellung von Dani Carvajal, der nach einem Foul an Musiala im Viertelfinale Gelb-Rot gesehen hatte, rief der Kapitän der Furia Roja: "Wo ist Musiala? Wo ist er?"