Magere Nullnummer: Dänemark eliminiert Serbien und ist deutscher Achtelfinalgegner

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Magere Nullnummer: Dänemark eliminiert Serbien und ist deutscher Achtelfinalgegner

Aktualisiert
Viel Kampf, wenig Ball: Kasper Dolberg (r.) und Nikola Milenkovic am Dienstagabend
Viel Kampf, wenig Ball: Kasper Dolberg (r.) und Nikola Milenkovic am DienstagabendOpta by StatsPerform/Profimedia
Dänemark wird der Gegner der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale der EM 2024 am Samstag (21 Uhr/Live in der Flashscore Audio-Reportage). In einem qualitativ schwachen Spiel ohne große Highlights trennte sich das Team von Kasper Hjulmand torlos gegen harmlose Serben, die damit als Gruppenletzter ausgeschieden sind.

Durch die Nullnummer gegen die Serben sicherte sich der Europameister von 1992, der bei der letzten EURO immerhin das Halbfinale erreicht hatte, nach reichlich Zitterei mit drei Unentschieden den zweiten Platz in Gruppe C hinter England und vor Slowenien. Letztendlich entschied wegen Punkt- und Torgleichheit die Fair-Play-Statistik.

Zum Match-Center: Dänemark vs. Serbien

Für Serbien war wie bei den bisherigen EM-Starts nach der Vorrunde erneut Endstation. Da half den "Orlovi" (Adlern) auch das Daumendrücken von Tennisstar Novak Djokovic nichts, der im Trikot auf der VIP-Tribüne der Münchner Arena saß.

"Alles ist machbar", sagte Verteidiger Jannik Vestergaard, Sohn einer Deutschen und lange in der Bundesliga tätig, am Mikrofon von MagentaTV: "Die Deutschen sind eine gute Mannschaft. Wir brauchen eine ganz starke Leistung, und die Deutschen dürfen vielleicht nicht ihre Top-Leistung zeigen."

Vlahovic auf der Bak - beide Teams beginnen abwartend

Serbiens Trainer Dragan Stojkovic setzte im Gruppenfinale nur auf eine Spitze. Juve-Star Dusan Vlahovic saß auf der Bank, Aleksandar Mitrovic stürmte alleine. Auch Kapitän Dusan Tadic blieb zunächst draußen. Bei Dänemark nahm Kasper Hjulmand einen Wechsel vor. Alexander Bah stand für Victor Kristiansen in der Startelf.

Noten: Dänemark vs. Serbien
Noten: Dänemark vs. SerbienFlashscore

Beide Teams begannen abwartend. Nur nicht zu viel Risiko, lautete die Devise. Dabei stand Serbien nach einem 1:1 gegen Slowenien und einem 0:1 gegen England mit nur einem Punkt unter Druck.

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Es dauerte eine gute Viertelstunde, ehe Bah für die immer dominanteren Dänen erstmals halbwegs gefährlich wurde. Christian Eriksen, der durch seinen 133. Länderspiel-Einsatz zum Rekord-Nationalspieler seines Landes wurde, prüfte kurz darauf Serbiens Keeper Predrag Rajkovic - genau wie Rasmus Höjlund (32.). Der Wolfsburger Jonas Wind verzog (39.). Chancen von Serbien? Fehlanzeige. Mitrovic hing vorne völlig in der Luft.

Stats: Dänemark vs. Serbien
Stats: Dänemark vs. SerbienOpta by StatsPerform

Stojkovic reagierte zur Pause und brachte Tadic und den Ex-Frankfurter Luka Jovic. Das Spiel der Serben wurde etwas druckvoller, die Partie offener, aber nicht besser. 66.000 Zuschauer sahen viel Kampf und Krampf. Dänemark blieb dabei etwas zielstrebiger. Die Serben kamen aber spät ihren Chancen, Dusan Tadic (90.+2) allerdings platzierte den Ball aus guter Position ungenau.