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Fünf Stars der EM 2024, die auf dem Transfermarkt im Sommer heiß gehandelt werden

Georgiens Georges Mikautadze hat in Deutschland einen starken Eindruck hinterlassen
Georgiens Georges Mikautadze hat in Deutschland einen starken Eindruck hinterlassenProfimedia
Bei der Europameisterschaft in diesem Sommer haben viele zuvor eher unbekannte Spieler ihren Ruf und Marktwert durch glänzende Leistungen verbessert. Flashscore hat fünf Stars der EM 2024 herausgesucht, die schon bald für viel Geld wechseln könnten.

Georges Mikautadze (Georgien)

23 Jahre alt, Stürmer, Metz

Mikautadze erzielte bei der Europameisterschaft drei Tore und wurde damit als einer von sechs Torschützenkönigen gekürt. Er benötigte dafür nur sieben Schüsse. Vor dem Turnier war er wohl zumeist nur den Fans der Ligue 1 bekannt. Nachdem er die Akademie von Lyon durchlaufen hatte, sagte man ihm nach, dass er dem großen Karim Benzema ähneln würde.

Nach dem letztjährigen Fiasko in den Niederlanden, das Ajax 16 Millionen Euro kostete, kehrte der Angreifer zu Metz zurück, das ihn in diesem Jahr per Klausel für 13 Millionen Euro dauerhaft zurückholte, um ihn dann mit Gewinn weiterzuverkaufen. Sein Transfer für 25 Millionen Euro zum AS Monaco soll so gut wie unter Dach und Fach sein. Zuletzt hat sich aber auch sein Ex-Klub Lyon in den Poker eingemischt.

Riccardo Calafiori (Italien)

22 Jahre alt, Verteidiger, Bologna

Paolo Maldini gekreuzt mit Alessandro Nesta - oder übertreiben wir da ein wenig? Zumindest stellt man sich ihn in Italien nach der EM genau so vor. Ein moderner Stopper, der alle wichtigen Eigenschaften eines Verteidigers von heute besitzt. Jose Mourinho traute ihm bei der Roma nicht über den Weg. So wechselte Calafiori für wenig Geld nach Basel, von wo aus ihn Bologna wiederum für nur 4 Millionen Euro verpflichtete.

Trainer Thiago Motta machte ihn dort zu einem der Eckpfeiler seiner erfolgreichen Mannschaft. Heute ist Calafiori mehr als 50 Millionen Euro wert und könnte im Sommer zum FC Arsenal wechseln, wo er die Optionen von Mikel Arteta erweitern soll.

Dan Ndoye (Schweiz)

23 Jahre alt, Stürmer, Bologna

Bologna schickte nicht nur eine versteckte Baseler Perle zur Europameisterschaft. Auch Ndoye, der in der vergangenen Saison nach Calafiori einer der am häufigsten gefoulten Spieler der Serie A war, hinterließ einen starken Eindruck. Der Höhepunkt der Europameisterschaft wird für ihn das Tor gegen Deutschland sein, mit dem er der Schweiz ein wertvolles Unentschieden und den Einzug in die K.o.-Runde bescherte.

Bologna hatte ihn vor einem Jahr für 9 Millionen Euro geholt, und zwar ebenfalls aus Basel. Nun ist ein weiterer Wechsel im Gespräch. In der Vergangenheit trug Ndoye das Trikot von Lausanne und Nizza. Klubs, die in Verbindung mit dem neuen Miteigentümer von Manchester United stehen. Aber auch Inter Mailand soll an ihm interessiert sein.

Giorgi Mamardashvili (Georgien)

23 Jahre alt, Torhüter, Valencia

Obwohl er bei der EM nur vier Spiele bestritt, war Mamardashvili einer der meistbeschäftigten Torhüter. Seine 29 Paraden (7,25 pro 90 Minuten) waren unübertroffen. Der zweitplatzierte Bart Verbruggen, der es bis ins Halbfinale schaffte, wies satte 11 Paraden weniger auf. Sein aktueller Verein Valencia setzt den Marktwert bei 35 Millionen Euro an.

In der letzten Saison in La Liga war er laut Datenanalyse einer der besten Torhüter. Im September wird er gerade einmal 24 Jahre alt und es scheint keinen besseren Zeitpunkt zu geben, zu einem großen Verein zu wechseln. Vor dem Turnier gab es aus München sogar Spekulationen, dass der FC Bayern ihn als langfristigen Nachfolger von Manuel Neuer in Betracht zieht.

Marc Guehi (England)

24 Jahre alt, Verteidiger, Crystal Palace

Kyle Walker? John Stones? Nein! Marc Guehi hat sich während der EM zu einer unerwarteten Stütze der englischen Nationalmannschaft entwickelt. Vor einem Jahr verließ er Chelsea und wechselte zu Crystal Palace. Trainer Gareth Southgate vertraute ihm dennoch und schickte ihn anstelle von Harry Maguire sogar in die Startformation.

Bei der Endrunde strahlte er Gelassenheit aus und zeigte seine technische Versiertheit. Einer der Gründe, warum es Spekulationen gibt, dass Liverpool ihn gerne unter Vertrag nehmen würde.