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Frankreich und Spanien mit Respekt: "Viele Stärken - aber auch ein paar Schwächen"

Spaniens Trainer Luis de la Fuente hat sich respektvoll über den kommenden Gegner Frankreich geäußert.
Spaniens Trainer Luis de la Fuente hat sich respektvoll über den kommenden Gegner Frankreich geäußert.Reuters
Vize-Weltmeister Frankreich geht mit großem Respekt ins EM-Halbfinale gegen Spanien. "Das ist die Mannschaft, die den besten Eindruck hinterlassen hat bislang. Ich möchte aber keinen Druck ausüben", sagte Nationaltrainer Didier Deschamps vor dem Duell am Dienstagabend in München.

Auch Mittelfeldspieler Adrien Rabiot stimmte zu. "Spanien hat bis jetzt am besten gespielt, was den Ballbesitz angeht. Sie haben tolle Flügelspieler, können in den Strafraum eindringen und wissen, wie sie Tore schießen", sagte der 29-Jährige: "Sie haben viele Stärken - aber auch ein paar Schwächen. Wir sind zuversichtlich und wissen, was wir zu tun haben."

Die Erfahrung habe gezeigt, dass "Mannschaften manchmal ihren Spielstil ändern, wenn sie gegen Frankreich spielen", betonte Rabiot: "Das wissen wir. Da sind sie sich nicht immer selbst treu." Dies könne eine Chance für die Franzosen bedeuten.

Offensiv ruhen die Hoffnungen auf den bislang glücklosen Kylian Mbappe und Antoine Griezmann. "Sie sind Spieler, die zu jedem Zeitpunkt das Spiel entscheiden können", sagte Rabiot: "Wir brauchen sie, um am Ende den Titel zu holen."

De La Fuente warnt

Spanien-Coach Luis de la Fuente sieht vor dem Halbfinal-Kracher gegen Frankreich Parallelen zum vorherigen Gegner Deutschland. Wie beim Duell mit dem EM-Gastgeber im Viertelfinale sei auch das Spiel gegen Frankreich vom Namen her "eines WM-Finales würdig", sagte der Nationaltrainer vor dem Halbfinale am Dienstag (ab 21 Uhr live im ZDF und in der Flashscore-Audioreportage) in München: "Beide Mannschaften haben viel Qualität und sind auf einem super Niveau."

Daher würden "kleine Details den Unterschied machen", prognostizierte de la Fuente: "Wir werden versuchen, unseren Stärken treu zu bleiben." Das Duell mit den Franzosen biete "eine tolle Möglichkeit, die wir verdient haben, weil wir viel Arbeit investiert haben." Im Viertelfinale hatte Spanien Deutschland durch einen Treffer von Mikel Merino in der 119. Minute zum 2:1-Siegtreffer in der Verlängerung ausgeschaltet.

Der Kritik an der Spielweise der Franzosen schloss sich der Coach nicht an. "Ich bin nicht da, um über Frankreich zu urteilen und zu sagen, ob sie langweilig sind", so de la Fuente. Vielmehr sehe er "ein fantastisches Potenzial" beim Vize-Weltmeister. Es gehe darum, leichtfertige Ballverluste zu vermeiden und "schönen, aber auch praktischen Fußball zu spielen", das "Ergebnis steht im Vordergrund."

Zum Match-Center: Spanien vs. Frankreich