England, Ronaldo und Co.: Diese Stars müssen jetzt überzeugen

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England, Ronaldo und Co.: Diese Stars müssen jetzt überzeugen

Cristiano Ronaldo spielte bisher noch keine tragende Rolle.
Cristiano Ronaldo spielte bisher noch keine tragende Rolle.Profimedia
Viele große Namen haben bislang bei der EM enttäuscht. Mit dem Start der K.o.-Runde müssen sie nun endlich überzeugen, ansonsten droht das frühe Aus - eine Übersicht über die bislang schwachen Stars:

ENGLAND

Es ist schwierig, bei den Three Lions einen schwachen Spieler hervorzuheben - denn bislang waren sie alle erschreckend schlecht. Vor allem die Offensive, auf jeglichen Positionen mit Stars gespickt, enttäuschte maßlos. Bundesliga-Torschützenkönig Harry Kane sorgte nur selten im gegnerischen Strafraum für echte Gefahr, Hoffnungsträger Jude Bellingham wusste ausschließlich beim EM-Auftakt gegen Serbien zu überzeugen. Auf der Insel sind sie sich aber fast alle einig: Das Problem sind nicht die Spieler, sondern viel mehr das - nicht vorhandene - System von Nationaltrainer Gareth Southgate. Am Sonntag gegen Außenseiter Slowakei (18.00 Uhr) muss nun endlich ein überzeugender Auftritt her.

Match-Center: England vs. Slowakei

FRANKREICH

Wie England mit großen Ambitionen in das Turnier gegangen, kam auch bei den Franzosen der eigene Angriff nicht ins Rollen: Gegen Österreich benötigte der Vizeweltmeister ein Eigentor des Gladbachers Maximilian Wöber zum Sieg. Im Duell mit der Niederlande blieb die Equipe Tricolore ohne Superstar Kylian Mbappe torlos, bevor eben jener per Strafstoß den einzigen Treffer gegen die bereits ausgeschiedenen Polen erzielte. Am neuen Mann von Real Madrid lag es sicherlich nicht, trotz gebrochener Nase hängte sich dieser voll rein. Viel mehr sind es die anderen klangvollen Namen um Ousmane Dembele, Antoine Griezmann und Marcus Thuram, die Mbappe in der Offensive im Stich lassen. Ob Frankreich am Montag (18.00 Uhr) gegen Belgien den Schalter umlegen kann?

Match-Center: Frankreich vs. Belgien

CRISTIANO RONALDO

"CR7" verfolgt bei der EM einen klaren Plan: Der Angriff auf den zweiten Titel mit Portugal - und noch mehr Treffer für den Rekordtorschützen. In der Vorrunde wollte der alternde Weltstar dann aber einen eigenen Torerfolg erzwingen, zog deshalb auch aus schier hoffnungslosen Positionen reihenweise ab. Das tat dem Spiel seiner Mannschaft nicht gut, einzig sein uneigennütziger Assist gegen die Türken stach positiv hervor. Platzt gegen die Slowenen nun der Knoten (Montag/18.00 Uhr)?

Match-Center: Portugal vs. Slowenien

FEDERICO CHIESA

(26/Italien): Beim Titelgewinn 2021 einer der Helden der italienischen Mannschaft, blieb der Spieler von Juventus Turin bislang in Deutschland sehr blass. Dabei verfügt der quirlige Offensivakteur über so viel Potenzial, könnte das prägende Gesicht der ansonsten lahmen Offensivabteilung der Squadra Azzurra sein. Das Problem: Nationaltrainer Luciano Spalletti weiß nicht so richtig, wo er Chiesa aufstellen soll: linker Flügel gegen Albanien, rechter Flügel gegen Spanien, gegen Kroatien dann sogar nur auf der Bank. Kriegt Italien die Offensive mit Chiesa nicht in den Griff, droht am Samstag (18.00 Uhr) gegen starke Schweizer das Aus.

Match-Center: Schweiz vs. Italien

MEMPHIS DEPAY 

Ja, der niederländische Stürmer erzielte gegen Österreich das zwischenzeitliche 2:2. Doch diese selten gelungene Aktion war eine Ausnahme in einem ansonsten sehr schwierigen Turnier für Depay. Statt mit gefährlichen Szenen im Strafraum sorgte dieser vor allem mit seinem weißen Stirnband für Aufsehen, die Debatte über das auffallende Modeaccessoire wurde zur nationalen Angelegenheit. In den ersten beiden Gruppenspielen ließ Trainer Ronald Koeman den 30-Jährigen nicht bis zum Ende spielen, ersetzte ihn jeweils durch Wout Weghorst. Depays Treffer zum Abschluss der Gruppenphase gibt den niederländischen Fans nun etwas Hoffnung für das Achtelfinale gegen Rumänien (Dienstag/18.00 Uhr).

Match-Center: Rumänien vs. Niederlande