EM-Tracker: TV-Infos zum Achtelfinale - Havertz rechnet mit Startelfeinsatz
23:43 Uhr - Der erste Tag ohne EM-Spiele ist vollbracht und wir kommen dem Auftakt der K.O.-Phase immer näher. Bisher wissen wir zumindest, dass Deutschland in den weißen Trikots spielen wird und auch wer der Schiedsrichter ist. Wir halten euch hier auch morgen wieder auf dem Laufenden, mit allen News zu den EM-Teilnehmern.
22:17 Uhr - BESUCH BEIM DFB - Die Deutsche Nationalmannschaft hatte heute Besuch vom Rapper Kontra K. Was es mit dem Besuch auf sich hatte und wie der Rapper den Jungs mit der Motivation vor den Spielen hilft und was Peter Maffay damit zu tun hat, erfahrt ihr in unserem Artikel.
16:51 Uhr - GELDREGEN FÜR GEORGIEN - Für die georgische Nationalmannschaft wird ihr EM-Märchen immer traumhafter. Nach dem Coup im abschließenden Gruppenspiel gegen Portugal am Mittwoch (2:0) und dem damit verbundenen Achtelfinaleinzug hat der georgische Oligarch und ehemalige Premierminister Bidsina Iwanischwili der Mannschaft von Trainer Willy Sagnol eine Finanzspritze von umgerechnet knapp zehn Millionen Euro versprochen.
Der Ehrenvorsitzende der Regierungspartei Georgischer Traum, gleichzeitig der reichste Mann Georgiens, habe zudem "im Falle eines Sieges über Spanien" die gleiche Summe für die Mannschaft ausgelobt, hieß es in einer Erklärung der Partei.
15:17 Uhr - Nico Schlotterbeck hat es bei Julian Nagelsmann schwer. Doch im Achtelfinale gegen Dänemark kommt es auch auf den Innenverteidiger an. Mehr Infos
15:13 Uhr - DEUTSCHE TRIKOTWAHL - Die deutsche Nationalmannschaft wird in ihrem EM-Achtelfinale gegen Dänemark in den weißen Trikots auflaufen. Das bestätigte der DFB vor der Begegnung am Samstag (21 Uhr) in Dortmund auf SID-Anfrage.
In der Vorrunde hatte die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Schottland (5:1) und gegen die Schweiz (1:1) die weißen Heimtrikots getragen, gegen Ungarn (2:0) lief das Team in pink-lila auf. Das Shirt ist das am besten verkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte des DFB.
Zum Match-Center: Deutschland vs. Dänemark
14:20 Uhr - STATEMENT HAVERTZ - Nationalspieler Kai Havertz stellt sich für das EM-Achtelfinale gegen Dänemark auf einen weiteren Startelfeinsatz ein. "Ich bin ein Spieler, der Vertrauen braucht. Es gilt: Im Training hart zu arbeiten und in den Spielen alles zu geben. Das kann ich von mir behaupten", sagte der Stürmer im Sport1-Interview vor dem Duell am Samstag (21 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage).
Er und Niclas Füllkrug seien "unterschiedliche Spielertypen und interpretieren den Fußball und die Rolle anders. Man braucht einfach diese unterschiedlichen Qualitäten", erklärte der Arsenal-Profi. Generell gelte: "Am Ende entscheidet der Bundestrainer."
Diskussionen um seine Interpretation der Position als zentraler Angreifer kann Havertz nicht nachvollziehen. "Wer im europäischen Fußball ist denn wirklich so ein klassischer Mittelstürmer? Erling Haaland vielleicht. Nicht einmal Harry Kane ist für mich einer", meinte der 25-Jährige. Kane habe "zwar einen tollen Abschluss, steht aber nicht einfach nur vorne in der Box und wartet auf den Ball".
12:20 Uhr - TV-INFOS - Neben dem EM-Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark am Samstag überträgt das ZDF auch die K.o.-Partien der Mitfavoriten England und Frankreich live. Das teilte der Sender am Donnerstag mit.
Die strauchelnden Engländer treffen am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen auf die Slowakei, Vize-Weltmeister Frankreich bekommt es am Montag (18 Uhr) in Düsseldorf mit Belgien zu tun.
Das erste Achtelfinale am Samstag (18 Uhr) in Berlin zwischen Titelverteidiger Italien und der Schweiz überträgt derweil RTL, das letzte Viertelfinale am Dienstag (21 Uhr) zwischen der Türkei und Österreich in Leipzig zeigt MagentaTV exklusiv. Der Streaming-Anbieter überträgt auch alle weiteren sieben Achtelfinalpartien.
Die Spiele Spanien gegen Georgien (Sonntag, 21 Uhr), Portugal gegen Slowenien (Montag, 21 Uhr) und Rumänien gegen die Niederlande (Dienstag, 18 Uhr) werden dazu von der ARD übertragen.
Alle Achtelfinal-Paarungen im Überblick
12:07 Uhr - BELGISCHER FAN-CLINCH - Belgien ging als Mitfavorit ins Turnier. Nach einer durchwachsenen Gruppenphase mit nur 4 Punkten, sind die Anhänger der Roten Teufel aber ziemlich aufgebracht. Nach einem 0:0 gegen die Ukraine in Stuttgart setzte es für die Belgier ein gellendes Pfeifkonzert.
Der Knatsch mit den Fans trübte beim ewigen Geheimfavoriten Belgien die Stimmung vor dem Achtelfinal-Kracher gegen Frankreich am kommenden Montag (18 Uhr) in Düsseldorf. "Wir wollten zu ihnen gehen, sie sind unser 12. Mann. Ich glaube, das ist nicht schön für das Bild unseres Landes", sagte Außenstürmer Yannick Carrasco.
Er wolle "jetzt nichts Dummes sagen", ergänzte Routinier Jan Vertonghen, konnte sich einen Seitenhieb auf die aufgebrachten Anhänger aber nicht verkneifen: "Sie wollen, dass wir dominieren und sechs bis acht Tore pro Spiel schießen. Aber jedes Team das hier ist, ist aus einem Grund hier."
Es war eine Diskussion zur Unzeit. Kevin de Bruyne wollte auf die ungewöhnliche Aktion deshalb nicht näher eingehen. "Wir brauchen diese Fans, wir brauchen sie gegen Frankreich", sagte der Anführer von Manchester City lapidar. "Wenn die Fans pfeifen, müssen wir das akzeptieren, die Spieler verstehen das nicht", fügte sein Trainer Domenico Tedesco an.
11:57 Uhr - NACHSPIELZEIT-ANALYSE - Dass ein Fußball-Spiel 90 Minuten dauert, stimmt nicht so ganz. Denn eigentlich endet es erst dann, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Und das kann dauern, Stichwort: Nachspielzeit.
Tatsächlich vergingen bei den 36 Vorrundenspielen der EM-Endrunde vom Anpfiff der ersten halben bis zum Abpfiff der zweiten Halbzeit im Schnitt rund 98:09 Minuten (Pause nicht eingerechnet). Die Nachspielzeit der ersten Halbzeiten war dabei erwartungsgemäß kürzer (2:08 Minuten) als jene der zweiten Halbzeiten (6:01 Minuten), weil unter anderem die Auswechslungen berücksichtigt werden müssen.
Im eigentlichen Sinne Fußball gespielt wird allerdings erstaunlich wenig. Bei der EM betrug die reine Spielzeit, also die Zeit, in der der Ball im Spiel war, gemäß den Spielberichten der UEFA lediglich 59:17 Minuten. Die Begegnung mit der geringsten Nettospielzeit war das abschließende Gruppenspiel zwischen Tschechien und der Türkei - gerade mal 48:41 Minuten rollte der Ball.
10:00 Uhr - Für große Aufregung sorgte am Mittwochabend Schiedsrichter Istvan Kovacs. Der Rumäne kassierte nach dem türkischen 2:1-Erfolg gegen die Tschechische Republik viel Kritik.
Mit insgesamt 18 Verwarnungen sorgte er für einen neuen EM-Rekord. Die überaus strenge Linie hatte unter anderem einen frühen Ausschluss gegen Antonin Barak zur Folge, sorgte aber auch dafür, dass Hakan Calhanoglu im Achtelfinale zwischen der Türkei und Österreich gesperrt fehlen wird.
"Der Schiedsrichter war echt schlecht und sehr arrogant", sagte Tschechiens Kapitän Tomas Soucek. Für Calhanoglu sei der Referee eine "Katastrophe" gewesen. "Er war arrogant, man konnte gar nicht mit ihm sprechen."