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Carvajals Wiedersehen mit Deutschland: "Kroos in Rente schicken"

SID/Flashscore
Carvajals Wiedersehen mit Deutschland: "Kroos in Rente schicken"
Carvajals Wiedersehen mit Deutschland: "Kroos in Rente schicken"Profimedia
Dani Carvajal ist ein Dauerbrenner in Spaniens Nationalteam - mit besonderer Verbindung nach Deutschland.

Seinen fiesen Plan für den alten Weggefährten verkündete Dani Carvajal mit einem entschuldigenden Lächeln. "Natürlich wollen wir gewinnen", sagte Spaniens Dauerbrenner vor dem großen Duell mit Deutschland: "Und das bedeutet dann auch: Toni Kroos in Rente schicken."

Das Viertelfinale am Freitagabend (18.00 Uhr/ARD und live in der Flashscore-Audioreportage) ist bei aller Rivalität ein durchaus besonderes Duell für Carvajal. Denn nicht nur zu Kroos, dessen Karriere nach der Heim-EM endet, pflegt er nach elf gemeinsamen Jahren bei Real Madrid eine besondere Beziehung - auch Deutschland spielt eine nicht unwichtige Rolle in seiner Karriere.

Besonderer Dank an Bayer Leverkusen

Zwölf Jahre ist es her, da holte Bayer Leverkusen einen damals 20-Jährigen aus der dritten spanischen Liga, von Real Madrids zweiter Mannschaft. Noch heute ist der Rechtsverteidiger dem Bundesligisten dankbar. "Sie haben fünf Millionen Euro gezahlt", sagte er zuletzt der Zeitung As: "Das war damals eine ganze Menge Geld. Ich muss ihnen danken, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, ein professioneller Spieler zu werden."

Durch den Wechsel nach Deutschland sei er "der Spieler geworden, der ich heute bin". Und der hat einiges erreicht. Nach einem Jahr ging Carvajal zurück zu seinem Ausbildungsverein Real und gewann in der Folge unter anderem: Sechsmal die Champions League, fünfmal die Klub-WM, viermal die spanische Meisterschaft. 

Bei Real und in der spanischen Nationalmannschaft ist Carvajal gesetzt, in Stuttgart soll er am Abend helfen, die wilden Läufe von Jamal Musiala zu stoppen. Und wird dabei wohl auch ganz genau hinhören. "Ein bisschen Deutsch" verstehe er noch, "das geht".

Mit Kroos kann er nach all den Jahren Spanisch sprechen, das tut er häufig. "Er hat all meinen Respekt, all mein Lob", sagte Carvajal bei MagentaTV: "Er ist nicht nur ein Superspieler, sondern ein wirklich toller Mensch." Bloß hilft all das nichts, wenn es um das EM-Halbfinale geht: "Wenn es am Freitag sein letztes Spiel ist, dann ist das so. Ich kann das nicht ändern."

Zum Match-Center: Spanien vs. Deutschland