Patrik Schick gegen den Ex-Klub Roma "bereit für ein paar Tore"
Die in dieser Saison seit 46 Pflichtspielen immer noch ungeschlagene Werkself habe "die Chance, die Revanche zu schaffen", sagte Patrik Schick, der das schmerzhafte Halbfinal-Aus im Vorjahr verletzungsbedingt noch verpasste.
Seit jenem bitteren Abend im Mai hat sich viel getan. Schick ist längst wieder in Topform, Bayer längst Meister und Triple-Anwärter - und bei der Roma hat mit Daniele De Rossi ein ehemaliger Mitspieler von Schick den Posten von Jose Mourinho auf der Trainerbank übernommen.
Der langjährige Kapitän der Römer sei "ein außergewöhnlicher Fußballer, ein echter Leader und eine große Persönlichkeit" auf dem Platz gewesen, meinte Schick. Von 2017 bis 2019 standen die beiden 25 Mal gemeinsam auf dem Platz, stürmten unter anderem 2018 sensationell bis ins Halbfinale der Champions League und scheiterten dort erst an Jürgen Klopp und dem FC Liverpool.
"Ich erwarte, dass er als Trainer dasselbe macht wie auf dem Platz", sagte Schick: "Er wird seinen Spielern vermitteln, bis zur letzten Minute zu kämpfen und alles für die Roma zu geben."
Match-Center: Rom vs. Leverkusen
Andrich will auf keinen Fall verlieren
Nationalspieler Robert Andrich will das Halbfinal-Hinspiel gegen Rom mit Köpfchen angehen. "Grundsätzlich ist es immer unser Ziel, mit einem Sieg nach Leverkusen zurückzufahren. Aber wenn es jetzt in Rom in der 85. Minute 1:1 steht, dann wird es von uns sicher keinen Harakiri-Fußball geben. Wir werden in Rom auf Sieg spielen, aber nicht um jeden Preis", erklärte der 29-Jährige im kicker.
Für ihn sei am Donnerstagabend (21 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) alles in Ordnung "außer einer Niederlage. Wir sollten schon die Prämisse setzen, auf keinen Fall zu verlieren", betonte Andrich. Die Wiederauflage des Halbfinals aus dem Vorjahr sei "ein heftiger Zufall". Er hoffe, dass "es nicht die Neuauflage des Ergebnisses von 2023" werde. Eine gelungene Revanche wäre für ihn "eine kleine Genugtuung", erklärte der Mittelfeldspieler.
Leverkusen mit geballter Lust auf die Revanche: AS Rom als letzte Hürde