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Europa League: AS Rom greift erneut nach Titel - Leverkusen verpasst Saisonziel

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Sardar Azmoun vergab einige gute Möglichkeiten.
Sardar Azmoun vergab einige gute Möglichkeiten.Opta by StatsPerform / AFP
Bayer Leverkusen hat das Finale der Europa League verpasst. Im Halbfinal-Rückspiel kam die Werkself nicht über ein 0:0 gegen den AS Rom hinaus. Dank dem Sieg im Hinspiel kann Rom im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr eine internationale Trophäe gewinnen. Jose Mourinhos Bollwerk-Taktik ging auf, Sardar Azmoun hatte in der Schlussphase die beste Chance für Leverkusen.

Der AS Rom, der sich seit der Übernahme von Trainer-Legende Jose Mourinho als Spezialist für Knockout-Spiele entwickelt hat, galt nach dem knappen 1:0-Sieg im Hinspiel im Stadio Olimpico in der Vorwoche als Favorit auf den Finaleinzug.

Xabi Alonsos Bayer Leverkusen wollte den Römern mit einer starken Rückrunde im Rücken die Tour vermasseln, und seinerseits selbst die Chance auf die Qualifikation zur Champions League über den Sieg in der Europa League wahren. Zudem wartet die Werkself seit dem Gewinn des DFB-Pokals 1993 genau 30 Jahren auf einen Titel.

Zum Match-Centre: Bayer Leverkusen vs. AS Rom

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1. Halbzeit: Bayer Leverkusen dominiert - Mourinhos Abwehrplan geht auf

Bayer zeigte sich von Beginn an engagiert, während die Roma sich wie erwartet vornehmend auf defensive Stabilität fokussierte. Dies funktionierte aber aus Römer Sicht weniger optimal als im Hinspiel, auch weil Florian Wirtz (12.) Moussa Diaby mit einem traumhaften Pass aus der eigenen Hälfte rechtsaußen auf die Reise schickte. Der Flügelstürmer drang in den Strafraum ein und traf mit seinem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel die Latte.

Moussa Diaby (r.) hatte die erste Großchance des Spiels.
Moussa Diaby (r.) hatte die erste Großchance des Spiels.Profimedia

In der Folge gelang es den Gästen zwar besser, das Geschehen zu kontrollieren. Leverkusen kam aber weiterhin zu Abschlüssen, auch wenn die Versuche bis zur Pause, Fernschüsse von Kerem Demirbay (21.) und Sardar Azmoun (36.) sowie ein verunglückter Kopfhall von Azmoun (27.) nach butterweicher Diaby-Flanke, als eher dankbare Aufgaben für Rui Patricio eingestuft werden können.

2. Halbzeit: Rom mauert - Azmoun hat den Ausgleich auf dem Fuß

Je länger das Spiel dauerte, desto sicherer wurde der Conference-League-Sieger aus Italien. Bayer schien dagegen im zweiten Abschnitt zunehmend ratlos, wie sie den Gegner knacken können. Tatsächlich erinnerten die Szenen auf dem Feld sehr an das Hinspiel, als Rom den 1:0-Vorsprung überzeugend verwaltet hatte.

Ein Kopfball aus rund 15 Metern von Azmoun (66.) und ein weiterer Fernschuss von Demirbay (67.) ließen auf eine druckvolle Schlussphase der Hausherren hoffen. In der 81. Minute war es erneut Azmoun, der aus kurzer Distanz relativ frei zum Abschluss kam, die vielleicht beste Chance auf den Ausgleich jedoch ganz knapp verfehlte.

Rom schoss in der 2. Hälfte nicht einmal aufs Tor von Lukas Hradecky. Dennoch reichte es am Ende für den Tabellen-Sechsten der Serie A nicht unverdient zum Finaleinzug.

Statistik
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Europa League: Jose Mourinho kann Trophäensammlung erweitern

Nach dem Sieg in der Conference League in der vergangenen Saison greift der AS Rom damit erneut nach Silberware, aber ein Regal weiter oben. Zudem steht im Finale die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Spielzeit auf dem Spiel.

Jose Mourinho könnte die Saison mit seinem sechsten internationalen Titel im sechsten Finale krönen - und sich in der "ewigen Stadt" endgültig unsterblich machen. Die Europa League hat e rbereits mit Porto und Manchester United gewinnen.