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Keine Conference League: UEFA schließt spanischen Erstligisten Osasuna aus

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Trotz sportlicher Erfolge wird Osasuna kommendes Jahr höchstwahrscheinlich nicht am Europapokal teilnehmen
Trotz sportlicher Erfolge wird Osasuna kommendes Jahr höchstwahrscheinlich nicht am Europapokal teilnehmenAFP
Diese drastische Maßnahme wurde heute von der UEFA beschlossen. Der europäische Fußballverband schloss CA Osasuna wegen nachgewiesener Spielmanipulationen in der Saison 2013/14 von der Conference League aus, obwohl der spanische Erstligist die abgelaufene LaLiga-Saison auf Tabellenplatz sieben beendet.

Das Urteil wurde in Hinblick auf eine mögliche Spielmanipulation in der Saison 2013/14 getroffen, in welche der ehemalige Geschäftsführer von CA Osasuna verwickelt war.

Bestechung schon 2015 nachgewiesen

2015 veröffentlichte der spanische Radiosender Cadena Ser einen Telefonmitschnitt, in welchem Angel Vizcay zugab, manipulativ auf den Abstiegskampf eingewirkt zu haben. Ein Urteil, das die Fans in Pamplona in Atem hält.

Hinnehmen wird Osasuna das Urteil aber nicht. Längst habe man sich von Vizcays Taten distanziert, die Vereinsführung erstattete damals selbst Anzeige gegen den Funktionär, weil 2,4 Millionen spurlos von den Konten des Klubs "verschwunden" seien. Zudem wurde Vizcays schon 2020 mit einer Haftstrafe von über acht Jahren bedacht.

Spanische Medien berichten, dass man das in Lausanne ansässige Schiedsgericht CAS angerufen wird: "Die UEFA-Berufungskommission hat heute entschieden, Club Atlético Osasuna von der Conference League 2023/2024 auszuschließen. (...) Der Club Atlético Osasuna ist mit den Kriterien der Uefa überhaupt nicht einverstanden und bedauert die falsche Botschaft, welche die UEFA an die Fußballwelt sendet, indem sie diejenigen bestraft, die Korruption anprangern und gerichtlich verfolgen."