Europa League: Wiedersehen für Leverkusen - Freiburg muss erneut nach England
Übersicht: Achtelfinale UEFA Europa League 2023/24
Qarabag Agdam (AZE) vs. Bayer 04 Leverkusen (GER)
Sparta Prag (CZE) vs. FC Liverpool (ENG)
SC Freiburg (GER) vs. West Ham United (ENG)
AS Roma (ITA) vs. Brighton & Hove Albion (ENG)
Sporting Lissabon (POR) vs. Atalanta Bergamo (ITA)
Olympique Marseille (FRA) vs. Villarreal CF (ESP)
Benfica Lissabon (POR) vs. Glasgow Rangers (SCO)
AC Milan (ITA) vs. Slavia Prag (CZE)
Leverkusen und Freiburg treffen auf Gruppengegner
Bundesliga-Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen ist einem Hammerlos entgangen und trifft im Achtelfinale der UEFA Europa League 2023/24 auf einen alten Bekannten. Die Werkself bekommt es mit dem Gegner aus der Gruppenphase zu tun und misst sich mit dem aserbaidschanischen Vertreter Qarabag Agdam.
Im Herbst feierte das Team von Xabi Alonso vor eigenem Publikum einen überzeugenden 5:1-Erfolg. Das Rückspiel in Aserbaidschan gewannen die Leverkusener knapp mit 1:0. In der EL-Zwischenrunde setzte sich Qarabag auf dramatische Weise gegen den portugiesischen Vertreter Sporting Braga durch. Trotz numerischer Unterzahl schaffte man es in die Verlängerung und erzielte erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Anschlusstreffer zum 2:3 (Hinspiel 4:2).
Qarabag habe "eine gute Play-off-Runde gegen Braga gespielt. Wir müssen sie sehr ernst nehmen und selbst weiterhin so fokussiert sein wie bisher", sagte Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro: "Es ist eine lange Reise, aber wir freuen uns auf das Achtelfinale."
Der SC Freiburg trifft erneut auf den amtierenden Conference-League-Sieger West Ham United. Am Donnerstagabend setzten sich die Breisgauer auf dramatische Weise gegen den französischen Vizemeister RC Lens durch. Trotz eines frühen 0:2-Rückstands durfte der Sport-Club über das Weiterkommen jubeln. Roland Sallai erzielte einen Doppelpack und erzwang somit die Verlängerung. In dieser wurde der eingewechselte Michael Gregoritsch zum Matchwinner.
Wie auch Leverkusen kommt es für Freiburg zu einem raschen Wiedersehen. West Ham durfte die Zwischenrunde Gruppensieger sausen lassen, weil man sich mit drei Punkten Vorsprung auf den SC Freiburg als Tabellenerster durchgesetzt hatte. Im Herbst zog die Mannschaft von Trainer Christian Streich sowohl in London (0:2) als auch vor eigenem Publikum (1:2) den Kürzeren.
Für SC-Kapitän Christian Günter ist es "irgendwie doof, dass man schon im Achtelfinale wieder gegen den Gruppengegner kommen kann. Man hat schon gemerkt, dass sich einige bei uns aufgeregt haben", sagte er. Freiburg könne aber "mit breiter Brust hinfahren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir weiterkommen."