Highlights des Wochenendes: Ein Fehler, der nicht passieren sollte - Militaos Comeback
Tor des Wochenendes
Jagiellonia Bialystok bestätigte seine Vormachtstellung in der polnischen Ekstraklasa. Das Team von Trainer Adrian Siemieniec ist Tabellenführer und hat in der laufenden Spielzeit bereits 62 Tore erzielt. Jagiellonia schenkte dem LSK Lodz am Samstag sechs Gegentore ein. Im Duell zwischen dem Tabellenführer und Schlusslicht war der 6:0-Endstand war. Eine Überraschung gab es trotzdem: Nämlich, dass sich dieser Ball von Dominik Marczuk ins gegnerische Tor senkte.
Die Kuriosität des Wochenendes
Fehler passieren, Bälle springen, Torhüter verschätzen sich - alles ganz normal. Für Olmütz-Torhüter Matus Macik bedeutete diese Normalität am Wochenende aber eine mittlere Katastrophe. Einen Rückpass ließ er stümperhaft passieren, die Kugel rollte ins eigene Netz. Dass es zu diesem Zeitpunkt 0:0 stand, machte die Sache nur noch dramatischer. Das gegnerische Pardubice feierte schlussendlich einen 2:0-Sieg.
Aus den sozialen Medien
Brentfords Stürmer Neal Maupay sorgt gerne durch kleine Provokationen für Aufmerksamkeit. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Manchester United teilte er auf X ein Foto von einem Handgemenge Scott McTominay. Die freche Bildunterschrift "Dieser Fan wollte unbedingt mein Trikot haben."
Statistik des Wochenendes
Neuer Rekord in der slowakischen Liga - zum Leidwesen des kleinen Vereins Zlaté Moravec-Vráble. Das Team ist seit mittlerweile 28 Spielen sieglos, den letzten Dreier feierte man vor fast einem Jahr. Dem Tabellenletzten winkt schon der nächste, wenig schmeichelhafte Eintrag in die Annalen. Holt man an den verbleibenden sieben Spieltagen keine Punkte, könnte man Bardejov (1998/99) als schlechteste Mannschaft in der Geschichte der slowakischen Liga ablösen.
Die Geschichte des Wochenendes
Im Fußball gibt es kaum ein schöneres Gefühl als die erfolgreiche Rückkehr nach einer langwierigen Verletzung. Wir wissen also, wie sich Real Madrids Verteidiger Eder Militao am Sonntag gefühlt haben muss. Beim 2:0-Heimsieg gegen Athletic Bilbao wurde er in der Nachspielzeit eingewechselt - nach zuvor über sieben Monaten Zwangspause. Im vergangenen August hatte er sich das Kreuzband gerissen - in einem Spiel gegen Bilbao. So schließt sich also der Kreis.
Foto des Wochenendes
Patrik Schick entwickelt sich zu einem Spezialisten für späte Tore. Das bekam in der Europa League bereits Qarabag Agdam zu spüren, das zeigte der tschechische Mittelstürmer beim 2:1-Sieg gegen Hoffenheim. Bayer Leverkusen lag bis zur 88. Minute in Rückstand, ist in dieser Saison aber offenbar unschlagbar - erst glich Robert Andrich aus, dann sorgte Schick in der Nachspielzeit für den Siegestreffer. Der Kontrast zwischen dem jubelnden Matchwinner und dem Elend der Hoffenheimer Spieler hat etwas höchst Dramatisches.