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Glücklich ohne Videoassistenten: Schalke 04 gewinnt beim VfR Aalen

Kenan Karaman bejubelt seinen Treffer zum 1:0.
Kenan Karaman bejubelt seinen Treffer zum 1:0.Profimedia
Zweitligist Schalke 04 hat ohne viel Glanz die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht - und davon profitiert, dass der Wettbewerb noch ein Stück Fußball-Vergangenheit bietet. Beim Fünftligisten VfR Aalen gewann Königsblau mit 2:0 (1:0), in der ersten Hälfte half dabei die Abwesenheit des Video-Assistenten enorm: Einen möglichen Handelfmeter bekamen die Aalener nicht (13.), wenig später erzielte Kenan Karaman (31.) die Schalker Führung aus Abseitsposition.

Den in der Liga längst üblichen VAR gibt es im DFB-Pokal erst ab dem Achtelfinale. Und so gab das Gespann um Schiedsrichter Felix Brych, für den es am Samstag das Comeback nach einem Kreuzbandriss im vergangenen Winter war, den Kopfball-Treffer durch Karaman. Später erhöhte Tobias Mohr (68.), zudem traf Karaman die Latte (82.).

Zum Match-Center: VfR Aalen vs. FC Schalke 04

Spielernoten: Aalen vs. Schalke
Spielernoten: Aalen vs. SchalkeFlashscore

Für die Schalker wohlmöglich ein gutes Omen: Die Pokal-Saison 2010/11 begann für die Gelsenkirchener ebenfalls mit einem Sieg in Aalen, am Ende stand der bislang letzte Triumph des Klubs in diesem Wettbewerb.

Kontrolliert, aber nicht überragend

Schalke lieferte einen weitgehend kontrollierten Auftritt ab, wusste spielerisch aber kaum an die gefälligen Zweitliga-Auftritte gegen Eintracht Braunschweig (5:1) und beim 1. FC Nürnberg (1:3) anzuknüpfen. Die Aalener, in der vergangenen Saison aus der Regionalliga Südwest in die Oberliga Baden-Württemberg abgestiegen, forderten mehrfach Elfmeter, besonders vehement in der 13. Minute: Eine Hereingabe von Benjamin Kindsvater landete am Arm des Schalker Neuzugangs Felipe Sanchez.

Statistiken: Aalen vs. Schalke
Statistiken: Aalen vs. SchalkeFlashscore

Im Tor der Gäste gab Ron-Thorben Hoffmann sein Pflichtspieldebüt für den neuen Klub. Er war ursprünglich als Nummer eins aus Braunschweig verpflichtet worden, Trainer Karel Geraerts gab dann jedoch überraschend Justin Heekeren den Vorzug.