Wolfsburg-Trainer Stroot glaubt an Pokalsieg der VfL-Frauen: "In unserer DNA"
Das Team um Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp will die beeindruckende Serie im Pokal fortsetzen. Wolfsburg gewann neun Mal in Folge den Titel und ist seit 49 Spielen in dem Wettbewerb unbesiegt. "Ich glaube, wir brauchen über unsere Erfolgsserie nicht sprechen, die wir über eine lange Zeit aufgebaut haben", sagte der Coach des VfL, dem die erste titellose Saison seit 2013 droht: "Viele Mannschaften haben in den vergangenen Jahren immer wieder probiert, das Ganze zu Fall zu bringen."
Dennoch gehen die erfolgsverwöhnten Wolfsburgerinnen nicht als Favorit in die Partie, nachdem sie in der Liga zuletzt mit 0:4 gegen die Bayern-Frauen verloren hatten. Die Münchnerinnen sicherten sich am Wochenende auch die deutsche Meisterschaft.
Dass der FCB den Wölfen in der Liga in den vergangenen beiden Jahren den Rang abgelaufen hat, kommt für den Coach nicht überraschend. "Die Frauenmannschaft des FC Bayern ist vergleichbar mit dem Männerteam des Vereins. Sie hat für nationale und internationale Ziele die nötige Qualität", sagte Stroot.
Ein besonderer Fokus wird im Kölner Stadion auf Lena Oberdorf liegen, die nach der Saison von den Wölfinnen nach München wechselt. Der Trainer macht sich aber keine Sorgen ob der Leistungsfähigkeit der Nationalspielerin. "Wer Lena Oberdorf kennt, weiß, dass es für sie ein normales Fußballspiel sein wird. Sie wird keine Rücksicht auf irgendwen nehmen und alles für den Titelgewinn tun", sagte Stroot.
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