Von Bisanz bis Wück: Die Trainerinnen und Trainer der DFB-Frauen
GERO BISANZ (1982 bis 1996): Bisanz führte die DFB-Frauen 1989, 1991 und 1995 zu den ersten drei von insgesamt acht EM-Titeln. 1995 verlor er mit seiner Mannschaft das Finale der WM gegen Norwegen.
TINA THEUNE (1996 bis 2005): Die heute 70-Jährige erwarb als erste Frau die Fußballlehrer-Lizenz. Mit der DFB-Auswahl war sie überaus erfolgreich, gewann den ersten WM-Titel (2003 in den USA), drei EM-Titel (1997, 2001, 2005) und zweimal Bronze bei Olympia (2000 und 2004).
SILVIA NEID (2005 bis 2016): Gewann mit den DFB-Frauen nach anfänglichen Schwierigkeiten 2007 in China den zweiten Titel bei einer WM sowie die EM-Titel 2009 und 2013. Tiefpunkt: Aus im Viertelfinale der Heim-WM 2011 gegen Japan. Glorreicher Schlusspunkt: Olympia-Gold 2016 in Rio. Die 59-Jährige leitet mittlerweile die Scouting-Abteilung.
STEFFI JONES (2016 bis 2018): Die Ex-Nationalspielerin, DFB-Direktorin und Organisationschefin der WM 2011 in Deutschland behielt ihren Posten als Trainerin nur 543 Tage. Beim EM-Turnier 2017 scheiterte das deutsche Team unter ihrer Regie schon im Viertelfinale.
HORST HRUBESCH (März 2018 bis November 2018): Sprang nach der Trennung von Jones erstmals als Interimstrainer ein. Mit zunächst sieben Siegen in Serie führte er die DFB-Frauen erfolgreich durch die WM-Qualifikation.
MARTINA VOSS-TECKLENBURG (November 2018 bis November 2023): Eine Zeit mit Höhen und Tiefen: Viertelfinal-Aus bei der WM 2019 in Frankreich, Finaleinzug bei der EM in England 2023 (1:2 gegen England), historisches Vorrunden-Aus bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland. Die offizielle und viel diskutierte Trennung erfolgte im November 2023.
HORST HRUBESCH (Oktober 2023 bis August 2024): Übernahm bereits vor der Trennung von Voss-Tecklenburg erneut als Interimstrainer. Führte die Mannschaft durch die Nations League zu Olympia in Paris.
CHRISTIAN WÜCK (ab August 2024).