"Einige gut am Glas": Pokalfinalist FCK in Partylaune – Nachteil im Abstiegskampf?
Ritter hatte beim 2:0 (1:0) seines 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Saarbrücken per Kopf (53.) den Dosenöffner gegeben, die Pfälzer stehen somit am 25. Mai im Finale von Berlin: "Sowas erlebt man nie wieder. Vielleicht der eine oder andere nochmal, aber ich glaube, dass ich es nicht wieder erleben werde", betonte Ritter: "Das erlebt man mal, wenn man bei Bayern, Dortmund, Leipzig oder Frankfurt spielt, aber nicht wenn man in der 2. oder 3. Liga irgendwo rumdümpelt."
Zum Match-Center: 1. FC Saarbrücken vs. 1. FC Kaiserslautern
Der Finaleinzug sei "eine Riesensache, grad auch für die Fans. Die werden Berlin auseinandernehmen, egal wer der Gegner sein wird", führte der Mittelfeldspieler aus. Es gebe zuvor allerdings "leider noch andere Aufgaben, die viel, viel wichtiger sind als ein Pokalfinale. Wir wollen unbedingt die Liga halten und das ist das primäre Ziel."
Schattenseite Finale: FCK droht Nachteil im Abstiegskampf
Was am Dienstagabend für ausgelassene Freude sorgte, könnte sich allerdings auch als zweischneidiges Schwert entpuppen. Stand jetzt müssen die Pfälzer als Drittletzter in die Relegation gegen den Dritten der 3. Liga. Sollte das auch am Saisonende so sein, stehen den Roten Teufel vier Partien innerhalb von elf Tagen (19. bis 29. Mai) bevor.
Der letzte Spieltag der 2. Liga geht am 19. Mai über die Bühne. Das Pokalfinale in Berlin ist für den 25. Mai terminiert. Dazu kämen die Relegationsspiele, die eigentlich am 24. und 28. Mai auf dem Programm stehen. Falls der FCK antreten muss, sind der 22. und 29. Mai als Ausweichtermine geplant.
"Das wäre aber immer noch besser, als direkt abzusteigen", sagte Trainer Friedhelm Funkel nach dem Sieg in Saarbrücken zum drohenden Terminstress: "Meiner Ansicht nach ist es ganz wichtig, nicht als Absteiger nach Berlin zu fahren. Wir wollen das mit allen Mitteln verhindern."