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"Ein Ausnahmespieler": "Schlawiner" Ekitike auf dem Weg zum Eintracht-Shootingstar

Aktualisiert
"Ein Ausnahmespieler": Toppmöller lobt Matchwinner Ekitike
"Ein Ausnahmespieler": Toppmöller lobt Matchwinner EkitikeProfimedia
Eintracht Frankfurt Trainer Dino Toppmöller hält große Stücke auf Hugo Ekitike. Der Franzose soll nach seiner Pokalgala auch in der Bundesliga zum Trumpf werden - und schon beim Auftaktknaller in Dortmund die nächste Kostprobe abliefern.

"Schlawiner" Hugo Ekitike stand zu später Stunde im Bauch des Braunschweiger Stadions und grinste zufrieden. "Ich fühle mich sehr gut", sagte der Stürmer von Eintracht Frankfurt, nachdem er die Trophäe des "Man of the Match" einem Betreuer in die Hand gedrückt hatte.

Zum Match-Center: Braunschweig vs. Frankfurt

SGE "überzeugt von seinen Qualitäten"

Der 22 Jahre alte Franzose hatte beim 4:1-Sieg im Pokalduell beim Zweitliga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig mit zwei Toren und einer Vorlage viel von dem gezeigt, was die Frankfurter Führungsetage in ihm schlummern sieht. Elegante Technik, hoher fußballerischer IQ, rasante Dynamik - ein Paket, das Trainer Dino Toppmöller regelrecht ins Schwärmen bringt.

"Er ist ein Spieler, der außergewöhnliche Fähigkeiten hat, ein Ausnahmespieler", sagte der Coach der Hessen in der ARD: "Das wünschen wir uns von ihm am liebsten jedes Spiel." Auch beim schweren Bundesliga-Auftakt bei Borussia Dortmund am Samstagabend.

Das Auftaktprogramm für Eintracht Frankfurt.
Das Auftaktprogramm für Eintracht Frankfurt.Flashscore

"In der ersten Halbzeit hätte ich mir ein bisschen mehr Aktivität gegen den Ball gewünscht", bemängelte Toppmöller. Nach seinen Torbeteiligungen wechselte er Ekitike in der 68. Minute aus und gab ihm mit auf den Weg: "Das ist genau das, was ich sehen will. Wir sind überzeugt von seiner Qualität." 

Mit großen Zielen in die neue Saison

In der langen Vorbereitung befasste sich Toppmöller ganz besonders intensiv mit Ekitike, der nach seinem Wechsel im Winter zunächst einmal körperlich aufholen musste. Jetzt hat er im Konkurrenzkampf mit Igor Matanovic, der auch traf, die Nase zunächst einmal vorn und lieferte Braunschweig direkt eine echte Show ab. Womöglich auch, weil Toppmöller ihn vorher in einem Gespräch gekitzelt hatte.

"Das treibt mich manchmal schon in den Wahnsinn", hatte der Trainer schmunzelnd vor dem Saisonauftakt über Ekitike gesagt, den die Eintracht für 16,5 Millionen Euro von Paris Saint-Germain fest verpflichtete: "Weil er einfach ein Topspieler mit herausragenden Qualitäten ist. Und ich will, dass er diese Qualitäten auf den Platz bringt."

Manchmal sei Ekitike aber eben auch ein "kleiner Schlawiner", der sich ein wenig zurücknehme. Unter anderem im Gegenpressing ist noch Luft nach oben.

Doch nun zahlte er erst einmal Toppmöller das Vertrauen zurück und machte den Frankfurt-Fans mächtig Appetit auf mehr. "Jetzt bin ich von Saisonbeginn an hier", sagte Ekitike, er fühle sich topfit und bereit anzugreifen. Der Auftakt passte, doch nicht nur Ekitike will mehr: "Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen."