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DFB-Pokal: Fortuna jubelt spät - Doppelter Niemiec besiegelt Magdeburger Schicksal

Flashscore/SID
Aktualisiert
Die Fortuna drehte die Partie spät zu ihren Gunsten
Die Fortuna drehte die Partie spät zu ihren GunstenProfimedia
Überraschung verpasst im hohen Norden: Der 1. FC Magdeburg stand kurz davor, Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf aus dem Wettbewerb zu werfen und ins Viertelfinale des DFB-Pokal 2023/24 einzuziehen. Baris Atik (15.) hatte die Gastgeber früh auf die vermeintliche Siegerstraße geleitet. Dank einer furiosen Schlussphase der Düsseldorfer und Jona Nimiec (87./90.+2) per Doppelpack drehte der Favorit in der Schlussphase jedoch die Partie innerhalb von wenigen Minuten zum 2:1 (0:1)-Endstand und steht seinerseits in der nächsten Runde.

Fortuna Düsseldorf hat damit erstmals seit vier Jahren das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der eingewechselte Niemiec (87./90.+2) belohnte eine starke zweite Halbzeit der Gäste. Seine Tore bringen Düsseldorf weitere sichere Einnahmen in Höhe von 1,7 Millionen Euro.

Zum Match-Center: Magdeburg vs. Düsseldorf

Niemiec: "Noch gar nicht realisiert"

"Ich habe es noch gar nicht realisiert. Ich war zehn Minuten drauf und darf zwei Tore schießen. Ich weiß gar nicht, wie das abgelaufen ist", sagte Niemiec bei Sky. In der vergangenen Saison hatte er beim Aus im Elfmeterschießen gegen Nürnberg noch vom Punkt vergeben, diesmal durfte er sich freuen, "dass ich dem Team helfen konnte".

Zunächst hatte Atik noch "Fortuna" auf seiner Seite: Sein "Schuss" aus über 25 Metern war als Flanke gedacht, an die Luc Castaignos nicht mehr herankam. Karol Niemczycki im Fortuna-Tor hatte keine Abwehrchance.

Atik erzielte das frühe 1:0
Atik erzielte das frühe 1:0Profimedia

DFB-Pokal: Düsseldorf verdient sich das Weiterkommen spät

Magdeburg, das mit derselben Elf begann wie beim 4:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Liga und gewohnt hoch presste, hätte höher führen können. Doch Xavier Amaechi traf nur den Außenpfosten (31.).

Noten: Magdeburg vs. Düsseldorf
Noten: Magdeburg vs. DüsseldorfFlashscore

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste stärker auf, hatten deutlich mehr Ballbesitz und einige Gelegenheiten zum Ausgleich. Kapitän Jordy de Wijs traf per Kopf den Pfosten (48.), dann hatte Niemiec seinen großen Auftritt.

Stats: Magdeburg vs. Düsseldorf
Stats: Magdeburg vs. DüsseldorfFlashscore