Italien: Lautaro Martinez führt Inter Mailand zum Gewinn der Coppa Italia
Kein Spieler auf dem Platz hatte in dieser Saison mehr als ein Tor in der Coppa Italia erzielt. Nicolas Gonzalez änderte dies bereits nach drei Minuten. Das hohe Pressing der Fiorentina zahlte sich aus, der Argentinier konnte einen Ball von Jonathan Ikone am hinteren Pfosten annehmen und an Samir Handanovic vorbei ins Tor schieben. Inter tappte erneut in die Falle der Viola, als Denzel Dumfries an der eigenen Strafraumgrenze zu schlampig agierte, doch Alessandro Bastoni konnte gegen Gonzalez gerade noch abwehren.
Coppa Italia: Lautaro Martinez dreht auf und führt Inter zum Sieg
Die Antwort von Inter ließ nicht lange auf sich warten: Ein schönen Pass von Marcelo Brozovic in die Tiefe erlief Lautaro Martinez und vollendete zu seinem 100. Tor für den Verein den Ausgleich, nachdem Nikola Milenkovic zuvor das ABseits aufgehoben hatte. Nach Zuspiel von Nicolo Barella drehte Martinez acht Minuten später das Spiel komplett und unterstrich einmal mehr seine grandiose Form.
Nach der Pause kämpfte die Fiorentina, doch Halbchancen von Gaetano Castrovilli, Arthur Cabral und Luka Jovi waren zu wenig, um den Favoriten ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Auf der anderen Seite hatte Romelu Lukaku, der von der Bank kam, einige gefährliche Torraumszenen.
Beide Teams haben europäisches Finale vor der Brust
So verteidigt Inter am Ende die Supercoppa Italiana und tankt vor dem Endspiel der UEFA Champions League am 10. Juni gegen Manchester City noch einmal richtig Selbstvertrauen.
Für die Fiorentina war es die Chance auf die erste Trophäe seit dem Gewinn des Wettbewerbs im Jahr 2001. Im Finale der UEFA Europa Conference League am 7. Juni wollen die Veilchen zurückschlagen.