Gellende Pfiffe: Meister Napoli scheitert kläglich im Pokal an Frosinone
Nach dem Abpfiff gab es ein gellendes Pfeifkonzert der Napoli-Tifosi. Die Pleite ist ein schwerer Rückschlag für Coach Walter Mazzarri, der im November den Franzosen Rudi Garcia ersetzt hatte. "Neapel, was für eine Blamage! Die Neapolitaner werden von Frosinone geohrfeigt, eine Mannschaft, die Charakter und Strategie bezeugt", schrieb die Gazzetta dello Sport.
Das Blatt sparte nicht mit Kritik an Coach Mazzarri. "Neapel ist eine offene Baustelle. Diese Niederlage ist ein großer Schritt zurück", urteilte die Gazzetta. "Frosinone schreibt Fußballgeschichte. Diesen Sieg hat die Mannschaft auf Werte wie Bescheidenheit und Mut aufgebaut", kommentierte der Corriere dello Sport. "Frosinone öffnet bei Neapel tiefe Wunden. Nach dem Scudetto hat der Meister seine Identität verloren", kritisierte der Corriere della Sera.
Enzo Barrenechea (65.), Giuseppe Caso (70.), Walid Cheddira (90.+1, Elfmeter) und Abdou Harroui (90.+5) trafen gegen Napoli, bei dem der frühere Leipziger Diego Demme in der Startelf stand. Damit folgte der Außenseiter der AC Florenz und Bayern Münchens Champions-League-Gegner Lazio Rom ins Viertelfinale.
Zum Match-Center: SSC Neapel vs. Frosinone
Am Mittwoch (20.00 Uhr/DAZN) trifft Titelverteidiger Inter Mailand auf den FC Bologna. Die weiteren vier Partien finden Anfang Januar statt.