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Wilder Schlagabtausch: Kanada mit nur zwei Turnier-Toren im Halbfinale der Copa

SID
Die Kanadier um Jonathan David (l.). bejubeln den Einzug ins Halbfinale der Copa America.
Die Kanadier um Jonathan David (l.). bejubeln den Einzug ins Halbfinale der Copa America.AFP
Nach Argentinien hat auch Kanada seinen Einzug ins Halbfinale der Copa America erst im Elfmeterschießen perfekt gemacht. Die Ahornblätter besiegten Venezuela mit 4:3, nachdem es nach 90 Minuten 1:1 (1:0) gestanden hatte. Das Team um Kapitän Alphonso Davies von Bayern München fordert nun Lionel Messi und Co. im Kampf um das Finalticket heraus.

In einem vogelwilden Spiel mit je 16 Torschüssen auf beiden Seiten ging Kanada früh durch Jacob Shaffelburg (13.) in Führung. Der 24-Jährige ist der erste von insgesamt 42 Spielern aus der US-Liga MLS in den Kadern der 24 Teilnehmer, der im Turnier traf. Zudem war es erst der zweite Turniertreffer für das Team des ehemaligen Leipzig-Trainers Jesse Marsch.

Venezuela, das alle seine sieben Turniertore nach der Pause erzielte, schlug im gut besetzten NFL-Stadion der Dallas Cowboys in der 64. Minute mit einem spektakulären Heber aus 39 Metern vor Rekordtorjäger Salomon Rondon zurück. Nach Chancen hüben wie drüben ging es dann direkt ins Elfmeterschießen, weil eine Verlängerung nur für das Finale vorgesehen war.

Während mit Argentinien gegen Kanada das erste Halbfinale am Dienstag in East Rutherford vor den Toren New Yorks bereits feststeht, sucht die zweite Vorschlussrundenpartie am Mittwoch in Charlotte noch ihren Protagonisten. Und die kommen aus den Samstagsduellen zwischen Kolumbien und Panama sowie Uruguay und Brasilien.

Zum Match-Center: Venezuela vs. Kanada