Trennung offiziell: Wayne Rooney bei Birmingham City gescheitert
"Trotz aller Bemühungen haben die Resultate nicht die Erwartungen erfüllt", schrieb der Klub auf seiner Homepage. "Deshalb hat die Vereinsführung entschieden, dass ein Wechsel auf der Trainerposition in unserem besten Interesse liegt."
Bereits am Neujahrstag packte die Fans von Birmingham City die Wut. Nach einer blamable 3:0-Niederlage gegen Leeds United verlangten etliche Anhänger den Rauswurf des legendären englischen Mittelstürmers Wayne Rooney (38). "Raus aus dem Verein, Rooney, raus aus dem Verein", schallte es von den Rängen.
Die Unmutsbekundungen kamen nicht von ungefähr. Rooneys Bilanz als Trainer der "Blues" ist katastrophal: In 15 Spielen feierten seine Schützlinge nur zwei Siege, neun Spiele gingen verloren.
Fans standen nicht hinter Rooney
Erst im Oktober hatte er John Eustace beim englischen Zweitligisten beerbt. Bei Rooneys Übernahme befand sich der Verein noch in sicherer Tabellenregionen. Mittlerweile ist der 1875 gegründete Traditionsverein auf Rang 20 abgerutscht - nur sechs Punkte über dem Strich.
Die Sun titelte bereits am Montag, dass die "Uhr tickt" und berichtete von einer verpesteten Stimmung im Verein. Demnach betrachteten etliche Fans seine Verpflichtung von Anfang an als Marketing-Gag.
Nach der Niederlage in Leeds forderte die Legende von Manchester United noch Verstärkungen am Transfermarkt: "Wir benötigen Spieler, die uns durch ihre Qualität helfen. Die Mannschaft muss verjüngt werden. Wir machen eine schwierige Phase durch, das lässt sich nicht leugnen. Aber wir müssen alles tun, um sie zu überstehen." An einen Rücktritt dachte der 38-Jährige aber nicht. Birminghams nächstes Spiel findet am Samstag im FA-Cup bei Hull City statt.